Aus dem AKW ins Atommüll-Zwischenlager
Durch Atomkraftwerke, Forschung an radioaktiven Stoffen und Medizin fallen jährlich Tonnen an strahlenden Abfällen an, welche sicher entsorgt werden müssen. Radioaktive Abfälle strahlen oft noch für lange Zeit und müssen aus diesem Grund ganz speziell gelagert werden, sodass keine Kontamination der Umwelt stattfinden kann. In Deutschland ist man aus diesem Grund lange auf der Suche nach sicheren und beständigen Endlagern gewesen.
Wo kein Endlager ist, muss ein Zwischenlager sein
Das ehemalige Eisenerz-Bergwerk in Salzgitter hat man bereist 2007 zum Endlager ernannt. Hier soll in den kommenden Jahren bis 2021 ein sicheres Endlager entstehen, welches für radioaktive Stoffe mit schwacher Wärmeentwicklung gedacht ist. Nach einem Endlager für hoch radioaktive Stoffe, welche eine starke Wärmeentwicklung haben, ist man jedoch noch auf der Suche. Solange keines der Endlager fertiggestellt ist, müssen die Abfälle trotz allem gelagert werden – und genau für diesen Zweck hat man Zwischenlager auserkoren, die zwar den Müll unter Verschluss halten, allerdings aufgrund verschiedener Faktoren nicht als dauerhaftes Lager geeignet sind. Strahlungsintensität und Nachzerfallswärme können während der Zeit der Zwischenlagerung abklingen.
Verschiedene radioaktive Abfälle
Radioaktiver Müll ist nicht gleich radioaktiver Müll. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Klassen von radioaktiven Abfällen. Es gibt zum einen die hoch radioaktiven Stoffe, welche nur zehn Prozent des gesamten radioaktiven Mülls ausmachen, dafür jedoch 99 Prozent der Strahlung. Diese Art von Müll ist besonders sorgfältig zu verwahren und man hat neben den Zwischenlagern noch keine Lösung für ein Endlager gefunden.
Die beiden anderen Formen sind mittel- oder schwach radioaktiv. Darunter zählen rund 90 Prozent des radioaktiven Mülls. Mittlerweile hat man für diese Art Abfall auch das Endlager Konrad in Salzgitter vorgesehen. Bis dieses jedoch fertig gestellt ist, verbleibt auch dieser Müll in den Zwischenlagern.
Drei zentrale Zwischenlager
Deutschlandweit gibt es insgesamt drei große Zwischenlager, in welchen der Hauptteil des strahlenden Mülls gelagert wird. Die Standorte sind Gorleben in Niedersachsen, Ahaus in Nordrhein-Westfalen und Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Nur in diesen drei Zwischenlagern dürfen hoch radioaktive Stoffe eingelagert werden. Lubmin hat zudem die wichtige Funktion, als Auffanglager für strahlende Stoffe zu dienen, welche eine Grenzpassage verwehrt bekamen.
Zahlreiche dezentrale Zwischenlager
Wer glaubt, dass die Sache mit den drei großen Zwischenlagern abgehandelt ist, der irrt sich. Da es mittlerweile verboten ist, radioaktive Stoffe zur Wiederaufbereitung oder Lagerung ins Ausland zu schicken, gibt es an jedem AKW-Standort ein kleines Zwischenlager und auch an ehemaligen Meilern hat man kleinere Lager eingerichtet. So gibt es beispielsweise kleinere Zwischenlager in Biblis, Brunsbüttel, Grafenrheinfeld, Isar, Krümmel oder Philippsburg. Diese Zwischenlager haben maximal 150 genehmigte Behälterstellplätze, weswegen sie zu den kleinen Lagern zählen.
Sicherheit der Zwischenlager
Um an einem Standort ein Zwischenlager errichten zu können, müssen zahlreiche und sehr streng kontrollierte Richtlinien eingehalten werden. So darf beispielsweise in keinem Fall Grundwasser in irgendeiner Weise mit dem radioaktiven Müll in Kontakt kommen. Besonders wichtig bei der Lagerung sind jedoch auch die Transport- und Lagerbehälter. Dies sind Hochsicherheitsbehälter mit mehreren Schichten, welche sowohl stoß- als auch feuerfest sind und sogar einen Flugzeugabsturz überstehen sollen.
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