Upstream: Speed für das Hochladen von Daten
Viele Verbraucher schielen bei der Auswahl ihres Internetanschlusses nur auf die Download. Die DSL-Provider locken dabei mit rasanten Download-Geschwindigkeiten von bis zu 32 Mbit/s bei DSL oder sogar bis zu 100 Mbi/s VDSL, Kabel und Glasfaser. Doch auch die Upload-Geschwindigkeit - der sogenannte Upstream - sollte man nicht außer Acht lassen. Dieser wird in unserer digitalen Welt zunehmend wichtiger.
Immer mehr Internetnutzer laden Videos auf Youtube oder andere Streaming-Plattformen hoch - oder teilen Urlaubsbilder und Fotos mit Freunden. Mehr und mehr Daten wandern in der heutigen Zeit zudem in die Cloud. In der Speicherwolke stehen Daten jederzeit und für jedes gerät zur Verfügung. Für den Upload der Daten ist die Upstream-Geschwindigkeiten ausschlaggebend. So kann das Versenden von großen Datenmengen bei einer niedrigen Uploadrate schon mal Stunden dauern.
Warum der Upstream oft auf der Strecke bleibt?
Bei den Internetprovidern bleibt der Upstream allerdings oft auf der Strecke. Einen schnellen Downstream zu ermöglichen, ist für die Anbieter kostengünstiger als ein schneller Upstream. Die Uploadraten betragen daher oft nur einen Bruchteil der Downstream-Geschwindigkeiten. Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die gängigen Upload-Geschwindigkeiten der Internetzugänge.
Technik | Anschluss | Downloadrate | Uploadrate |
---|---|---|---|
DSL | DSL 6000 | 6016 kbit/s | 576 kbit/s |
DSL | DSL 16.000 | 16.000 kbit/s | 1024 kbit/s |
VDSL | DSL 25.000 | 25.000 kbit/s | 5000 kbit/s |
VDSL | DSL 50.000 | 50.000 kbit/s | 10.000 kbit/s |
Vectoring | DSL 100.000 | 100.000 kbit/s | 40.000 kbit/s |
Kabel | Kabel 100.000 | 100.000 kbit/s | 5000 kbit/s |
Glasfaser | Fiber 100.000 | 100.000 kbit/s | 50.000 kbit/s |
Upstream-Speed erscheint oft nur im Kleingedruckten
Um die Upstream Geschwindigkeit des DSL-Anschlusses zu erfahren, muss man auf den Seiten der Anbieter oft lange suchen. Angaben machen diese häufig nur im Kleingedruckten. Die hohen Geschwindigkeiten des Downstreams dagegen werden ausführlich beworben. Kein Wunder, denn der Upstream ist je nach Anschluss um ein Vielfaches langsamer als der Downstream. So erreicht ein DSL-Anschluss mit 16.000 lediglich einen Upstream von 1024 Kilobit pro Sekunde.
Im Bereich des VDSL sieht der DSL Upstream ein wenig rosiger aus. Hier werden immerhin 5 Mbit/s bei einem VDSL 50 Anschluss erreicht. Höhere Uploadraten versprechen dagegen Kabel- und Glasfaseranschlüsse. Hier werden bis zu 100 Mbit/s erreicht. Auch mit LTE hat man die Chance auf einen höhren Upload-Speed als beim normalen DSL. Generell gilt, dass Tarife mit höheren Donwload-Geschwinidgkeiten zumeist auch einen höheren Upstream bieten.
Was tun, wen der Upstream zu langsam ist?
Wer mit seinen Surf-Geschwindigkeiten nicht zufrieden ist, sollte sich überlegen, ob nicht ein Wechsel in einen anderen Tarif oder zu einem anderen Anbieter sinnvoll ist. Empfehlenswert sind besonders Kabelanbieter, die wesentlich höhere Upload-Geschwindigkeiten als DSL-Anbieter erreichen. Kabelanschlüsse sind bundesweit verfügbar. Auch Glasfaser und LTE versprechen mehr Speed beim Donw- und Upload. Tipp: Nutzen Sie unseren Tarifvergleich, um die Angebote der Internetprovider für DSL, Kabel, Glasfaser und LTE schnell und unverbindlich zu vergleichen.
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