Überweisung ermöglicht bargeldlosen Geldtransfer
Mit einer Überweisung wird bargeldlos Geld an eine andere Person oder ein Unternehmen übergeben. Die Kreditinstitute buchen den gewünschten Betrag von einem Konto auf ein anderes, ohne dass irgendjemand dafür Geld in die Hand nehmen muss. Dabei ist stets eine zentrale Stelle zwischengeschaltet, etwa eine Zentralbank, über die die Überweisung abgewickelt wird. Dieser Schritt entfällt lediglich, wenn Empfänger- und Absenderkonto bei der gleichen Bank geführt werden.
Überweisung online ist praktisch und spart Zeit
Der Trend geht immer mehr zum noch praktischeren Online-Banking und damit auch zur Online-Überweisung. Musste man früher immer einen Überweisungsträger in Papierform zur Bank bringen, lassen sich Bankgeschäfte mittlerweile auch bequem von zu Hause aus erledigen. Man loggt sich mit seinen persönlichen Zugangsdaten ein und füllt das Überweisungsformular aus. Auch Terminüberweisungen sind online sowie offline möglich, also die Überweisung zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt.
SEPA: Überweisung ins europäische Ausland
Eine Überweisung ins Ausland ist etwas komplizierter als ein innerhalb Deutschlands und auch häufiger kostenpflichtig. Der Begriff SEPA (Single Euro Payments Area) bezeichnet hierbei den Euro-Zahlungsverkehrsraum, dem die meisten europäischen Länder angehören. Innerhalb dieses Gebiets gelten besondere Regeln, die länderübergreifende Überweisungen vereinfachen sollen. Transaktionen sollen derart standardisiert werden, dass zwischen nationalen und internationalen Zahlungen quasi kein Unterschied mehr besteht. Damit hängt es auch zusammen, dass ab 2014 die Kontonummern einen einheitlichen europäischen Standard bekommen. Die IBAN ersetzt die bisherige Kontonummer und Bankleitzahl - eine Überweisung wird dann europaweit einheitlich durchgeführt.
Ab dem 1. Februar 2014 dürfen Überweisungen und Lastschriften nur noch nach den neuen SEPA-Regeln erfolgen. Doch wie setzt sich so eine IBAN-Nummer zusammen?© Deutsche Bundesbank
Sicherheit bei der Überweisung: Phishing & Co.
Einige Verbraucher haben Bedenken, eine Überweisung online durchzuführen oder sind generell vom Konzept des Online-Banking nicht überzeugt. Sie befürchten Sicherheitsrisiken, und tatsächlich haben auch Kriminelle ein Auge auf Internetzugänge zum Bankkonto geworfen. Beispielsweise wird durch das sogenannte Phishing versucht, an Passwörter und Zugangsdaten zu gelangen. Eine Mail der Bank, die dazu auffordert, auf einen Link zu klicken und dort seine Daten einzugeben, sollte man daher besser ignorieren.
Die Geldhäuser sind natürlich bestrebt, ihre Transaktionen möglichst sicher durchzuführen, weshalb auch die Vorkehrungen beim Online-Banking immer wieder geändert und angepasst werden. So wird die klassische TAN-Liste, bei der man sich eine beliebige Nummer auswählt, kaum noch verwendet. Die indizierte TAN-Liste verlangt bereits die Eingabe einer bestimmten Nummer, während die mobile TAN aufs Handy des Kunden geschickt wird. Als noch sicherer gelten TAN-Generatoren, mit denen erst bei der Überweisung eine Nummer erzeugt wird.
Urteil: Gebühren-Verbot für Überweisungen gilt auch für Altverträge
Für Sepa-Überweisungen dürfen keine gesonderten Gebühren erhoben werden. Das gilt auch für Altverträge, entschied das Landgericht München. In dem vor dem Gericht verhandelten Fall ging es um einen bestehenden Vertrag mit dem Mobilfunkanbieter Vodafone.
Banken heben Gebühren an: Ursachen und Hintergründe
Viele Banken haben in der Vergangenheit plötzlich die Grundgebühren angehoben oder verlangen für vereinzelte Leistungen Geld. Warum müssen Bankkunden draufzahlen? Und muss man als Kunde jede Gebühr hinnehmen?
Neuer Dienst für internationale Überweisungen startet in Deutschland
Für internationale Überweisungen von Europa aus steht ab sofort ein neuer Dienst von Paypal zur Verfügung. Pro Überweisung auf ein ausländisches Konto sollen je nach Überweisungsbetrag maximal drei Euro an Kosten anfallen.
Commerzbank-Panne: Zahlungsaufträge zeitweise gestoppt
Bei der Commerzbank sind in der Nacht von Montag auf Dienstag Daueraufträge und Lastschriften bei bestimmten Konten nicht durchgeführt worden. Wie viele Kunden genau betroffen sind, ist bisher noch nicht bekannt.
Urteil: Deutsche Bank verlangt zu viel Geld für Basiskonten
Die Deutsche Bank hat einem Gerichtsurteil zufolge zu viel Geld für ihre Basiskonten verlangt. Die zuständigen Richter nannten zwar keine Preisobergrenze, aber 8,99 Euro als Grundpreis sei "unangemessen hoch".