Seelsorge-Nummer: Unvoreingenommene Hilfe erhalten
Manchmal hat man Probleme, die man nicht unbedingt in der Familie oder im Freundeskreis zur Ansprache bringen möchte. Man benötigt aber trotzdem einen Rat oder einfach jemanden, der ohne Vorurteile mit einem redet. Seelsorge-Nummern bieten genau dies: Unter unterschiedlichen Nummer lassen sich meist ehrenamtlich arbeitende Menschen erreichen, die zuhören und Ratschläge erteilen, ohne etwas dafür zu verlangen oder den Namen wissen zu wollen.
Wann eine Seelsorge-Nummer wählen?
Das Telefon in die Hand zu nehmen und bei einer fremden Person anzurufen, um ihr von den eigenen Sorgen zu erzählen, dazu gehört einiges an Mut und Überwindung. Erfahrungsberichte zeigen jedoch, dass einem großen Teil der Anrufer weitergeholfen werden konnte und dass diese sich nach dem Anruf deutlich besser fühlen.
Grundsätzlich gilt also: Wann immer es einem schlecht geht und man niemanden zum Reden hat, könnte sich der Griff zum Telefonhörer lohnen. Die Leute am anderen Ende des Telefons werden in jedem Fall versuchen zu helfen. Egal, ob es nun um einen Streit mit dem Ehepartner, den scheinbar unerziehbaren Kindern, um Sucht- oder Geld-Probleme, ein Todesfall in der Familie oder andere belastende Dinge geht.
Für jeden die richtige Seelsorge
Seelsorge-Nummern werden von den unterschiedlichsten Institutionen angeboten. So gibt es für jeden Menschentyp und jede Lebenslage die richtige Nummer: Für einen gläubigen Christen ist es sicherlich sinnvoll, bei einer kirchlichen Seelsorge-Nummer anzurufen, der überzeugte Atheist sollte sich wohl besser nach einer anderen Nummer umsehen. Wer wo anruft, muss jeder für sich persönlich entscheiden.
Sehr bekannt ist beispielsweise die "TelefonSeelsorge", welche durch die christlichen Kirchen getragen wird und in jeder Lebenslage versucht zu helfen. Speziell für Jugendliche und Kinder, auf der anderen Seite aber auch für verzweifelte Eltern, gibt es beispielsweise die "Nummer gegen Kummer". Auch für andere Themen wie Tod, Sucht, Vergewaltigung, Schwangerschaft, Schulden und mehr gibt es spezielle Seelsorge-Nummern, die man bei Bedarf wählen kann.
Kostenlos oder kostenpflichtig?
Seelsorge-Nummern können sowohl kostenlos als auch kostenpflichtig sein. Der Unterschied zwischen kostenlos und kostenpflichtig sind meist die Leute am anderen Ende des Hörers. Bei den kostenlosen Nummern landet man oft bei Ehrenamtlichen mit einer entsprechenden Fortbildung. Über kostenpflichtige Nummern erreicht man meist Menschen, welche die telefonische Beratung zu ihrem Beruf gemacht haben. Vielen Menschen genügen die kostenlosen Nummern, manche wählen lieber kostenpflichtige Rufnummern.
Bei einer kostenpflichtigen Rufnummer sollte man jedoch daran denken, dass diese grundsätzlich am Ende des Monats auf der Telefonrechnung erscheint – für den Fall, dass die Familie oder Mitbewohner nichts von dem Anruf erfahren sollen.
Einige kostenlose Rufnummern
- TelefonSeelsorge (evangelisch) 0800 111 0 111
- TelefonSeelsorge (katholisch) 0800 111 0 222
- Kinder- und Jugendtelefon 0800 111 0 333
- Elterntelefon 0800 111 0 550
- Gewalt gegen Frauen 0800 116 0 16
- Müttertelefon 0800 333 2 111
Weitere Hotline-Nummern im Überblick
Nummer | Preis aus dt. Festnetz |
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110 Polizei-Notruf
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kostenlos |
112 Feuerwehr-Notruf
|
kostenlos |
115 Behörden-Hotline
|
kostenlos |
116-100
Hotline für vermisste Kinder
|
kostenlos |
116-006 Hotlines für einen Beratungsdienst für Opfer von Verbrechen
|
kostenlos |
116-111 Hotlines für Hilfesuchende Kinder
|
kostenlos |
116-116 Sperr-Notruf für verlorene EC- oder Kreditkarte
|
kostenlos |
116-117 Ärtzlicher Notdienst
|
kostenlos |
116-123 Hotlines zur Lebenshilfe
|
kostenlos |
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