ok-power: Das Label für nachhaltigen Ökostrom
Das ok-power-Label ist ein Ökostrom-Zertifikat, welches die nachhaltige Energieproduktion und die Transparenz der Stromproduktion fördern soll. Das Zertifikat wird von dem im Jahr 2000 gegründetem Verein EnergieVision e.V. vergeben, welcher unabhängig ist und seinen Sitz in Nordrhein-Westfalen hat.
Wichtig für EnergieVision e.V. ist, dass auch für den Laien die Stromquellen des zertifizierten Stromtarifes ersichtlich sind und ein unabhängiges Prüfverfahren für Bewerber für das ok-power-Zertifikat existiert. Grundsätzlich zertifiziert werden Tarife und Produkte, die der Umwelt nutzen und eine erkenntliche Investition in erneuerbare Energien darstellen.

Die Kriterien des ok-power-Labels
Eines der wichtigsten Kriterien, um mit dem ok-power-Label ausgezeichnet zu werden, ist die Förderung von neuen Ökostrom-Anlagen. Weiterhin müssen Anlagen einem bestimmten ökologischen Anspruch gerecht werden, sodass die Umwelt nur minimal belastet wird. So dürfen Anlagen beispielsweise nicht in Naturschutzgebieten betrieben werden und Wasserkraftanlagen müssen so erbaut werden, dass das Ökosystem Fluss möglichst wenig beeinträchtigt wird.
Weitere Kriterien kommen dazu, je nachdem, welches Siegel genau angestrebt wird. Neben dem ok-powe-Label gibt es auch noch das Siegel ok-power-plus. .
Pflichten der Stromanbieter mit dem Siegel ok-power-Label
Die Zertifizierung erfolgt nach einheitlichen und transparenten Kriterien. Diese unterteilen sich in Pflicht- und Wahlpflichtkriterien. Ihre Einhaltung wird jährlich von unabhängigen Gutachtern geprüft. Die Pflichtkriterien müssen vom Ökostromanbieter komplett erfüllt werden. Sie garantieren, dass:
- der zertifizierte Strom aus 100% erneuerbaren Energien stammt,
- der Stromanbieter keine wesentlichen finanziellen Beteiligungen an Atom-, Braunkohle- und neuen Steinkohlekraftwerken besitzt und
- dass die Tarifbedingungen für den Endkunden fair und transparent sind (z.B. keine Vorkasse verlangt wird).
Die Wahlpflichtkriterien stellen sicher, dass das Ökostromprodukt einen zusätzlichen Beitrag zur Energiewende leistet, wahlweise durch:
- Förderung von Neuanlagen durch u.a.
- Investition in innovative Projekte und Maßnahmen, welche die Energiewende voranbringen, und
- Weiterbetrieb ehemals geförderter Anlagen.
Für das Label ok-power-plus müssen Anbiete darüber hinaus die gesamte Absatzmenge an Tarifkunden nach ok-power zertifizieren lassen, anstatt nur einzelne Ökostromprodukte prüfen zu lassen.
Heizen im Frühjahr: Thermostate besser nicht hoch und runter drehen
Beim Heizen im Frühjahr sollte man besser darauf verzichten, die Thermostate hoch und runter zu drehen, raten Experten. Bei einer Umfrage gab die Mehrheit aber an, sich im Frühjahr an der sich verändernden Außentemperatur zu orientieren.
IEA schraubt Prognose für Ölnachfrage nach oben
Bei ihrer Prognose für die Ölnachfrage weltweit hat die Internationale Energieagentur ihre Werte nach oben korrigiert. Zuvor hatte auch die Organisation erdölexportierender Länder ihre Nachfrageprognose erhöht.
Anstieg der Spritpreise setzt sich fort
Die Spritpreise sind in der zweiten Woche in Folge deutlich angestiegen, berichtet der ADAC. Vor allem Superbenzin der Sorte E10 ist demnach deutlich teurer geworden. Der Preisanstieg begann aber von kleineren Schwankungen abgesehen bereits Ende des letzten Jahres.
Heizkosten 2020/2021: Leichtes Plus bei Gas – Öl wurde günstiger
Über die Heizkosten der vergangenen Heizsaison müssen sich einer Analyse zufolge sowohl Öl- als auch Gasheizer keine allzu großen Sorgen machen. Einen Preisanstieg gab es demnach nur beim Gas, Öl ist sogar deutlich günstiger geworden.
Wegfall der EEG-Umlage: CO2-Preis treibt Energiekosten in die Höhe
Auch wenn die EEG-Umlage wie vom Bundesumweltamt geplant wegfallen würde, müssen Haushalte in Deutschland im Schnitt mehr für Energie bezahlen. Das liegt einer Berechnung von Verivox zufolge an der Entwicklung des CO2-Preises.