Kleinwindkraftanlage: Eine Alternative zur Photovoltaik
Eine Kleinwindkraftanlage ist mehr oder weniger ein Windrad, wie man kennt, in kleinerer Ausführung. Dabei ist mit "klein" grundsätzlich bis zu 30 Meter gemeint, wobei es auch Anlagen in 50 Metern Höhe gibt. Durch Wind, welcher Rotorblätter antreibt, welche wiederum eine Turbine bewegen, entsteht Strom. Die Kleinwindkraftanlage wird auf Privatgrundstücken in Verbrauchernähe aufgestellt, sodass dieser den entstandenen Strom direkt nutzen kann.
In welchen Ausführungen gibt es Kleinwindkraftanlagen?
Wie genau eine Kleinwindkraftanlage aussieht, kommt dabei ganz auf die gewählte Firma und den eigenen Geschmack an. Es gibt rund 120 Anlagentypen von etwa 90 Herstellern. Die gebotene Leistung reicht dabei von 0,1 bis 55 Kilowatt und die Rotoren können bis zu 19 Meter Durchmesser besitzen. Interessant zu wissen ist es, dass es nicht nur Windräder mit drei Rotoren gibt, so wie bei großen Windkraftanlagen üblich, sondern von zwei bis sechs alles erhältlich ist.
Was ist bei einer Kleinwindkraftanlage zu bedenken?
Genauso wie bei Photovoltaik ist eine Kleinwindkraftanlage erst einmal eine Investition: Wer über eine Kleinwindkraftanlage nachdenkt, der sollte sich zuerst Gedanken um den Standort machen: Ein Windrad braucht Wind und es ist abzusichern, dass an der angedachten Stelle dieser häufig und kräftig genug weht. Am besten man führt vor dem Kauf ausführliche Windmessungen in entsprechender Höhe durch. Auch sollte man vor dem Aufstellen abklären, ob Geräusche oder Schattenwurf des Windrades jemanden belästigen könnten.
Ob die Kleinwindkraftanlage auf dem eigenen Grundstück genehmigt werden muss, hängt dabei ganz vom Bundesland ab. So sind die Anlagen in vielen Bundesländern von einer Genehmigung freigestellt. Das heißt, dass man die Baubehörde zwar informieren muss, allerdings nicht auf ihr OK warten muss. In manchen Ländern muss man noch nicht mal beim Bauamt Bescheid geben. Genehmigungspflichtig sind Kleinwindkraftanlagen jedoch in Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein (Stand Okt. 2014).
Wann sich eine Kleinwindkraftanlage rechnet
Schließlich bleibt noch die Frage nach der Wirtschaftlichkeit einer Kleinwindkraftanlage offen. Nach der Investition in das Windrad kann man grundsätzlich fest damit rechnen, dass man pro eingespeiste Kilowattstunde Strom neun Cent erhält. Das Problem ist: Diese Vergütung ist auf die großen Windkraftanlagen ausgelegt, nicht auf die kleinen. Die neun Cent sind daher eine Förderung, die nicht auf die kleinen Windräder zugeschnitten ist.
Daher gilt grundsätzlich: Verbraucht man den Strom der Anlage selber, spart man bis zu 30 Cent pro Kilowattstunde ein und das Windrad rechnet sich schneller, als wenn man den Strom ins Netz einspeist.
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