Heizöl-Preisentwicklung von vielen Einflüssen abhängig
Die Heizölpreise sind in der Vergangenheit stark angestiegen. Allein in den letzten zehn Jahren betrug die Preissteigerung rund 300 Prozent. Der Grund dafür ist die weltweit steigende Nachfrage nach fossilen Brennstoffen. Auch wenn die Heizölpreise immer mal wieder kurzfristig fallen, kennt dennoch die langfristige Heizöl-Entwicklung nur eine Richtung: nach oben.
Die einflussnehmenden Faktoren auf die Heizölpreise sind vielfältig - von Angebot und Nachfrage bis hin zu den politischen sowie wetterbedingten Umständen eines ölfördernden Landes kann es vielerlei Gründe für eine rückläufige, aber auch steigende Entwicklung der Heizölpreise geben.
Ein regelmäßiger Heizölvergleich lohnt sich
Wer eine Ölheizung nutzt, sollte daher mittel- bis langfristig über den Umstieg auf andere Energieträger nachdenken. In der Zwischenzeit gibt es aber durchaus Möglichkeiten, die jährlichen Heizkosten zu senken. Denn innerhalb eines Jahres schwanken die Heizölpreise oft um zweistellige Prozentbeträge. Daher lohnt sich der regelmäßige Blick auf die Heizöl-Preisentwicklung, um im richtigen Moment den eigene Heizölvorrat aufzufrischen. Ein Vergleich geht denkbar schnell - einfach Postleitzahl und Litermenge eingeben und aktuelle Heizölpreise vergleichen.
Aktuelle Heizölpreis*Preisentwicklung in Deutschland
Die Wahl des richtigen Zeitpunktes ist immer noch das wichtigste Kriterium, um günstiges Heizöl zu beziehen. Die nachstehende Grafik zeigt Ihnen die aktuelle Entwicklung der Heizölpreise. So können sie Trends auf dem Markt erkennen und Ihr Heizöl günstiger bestellen, indem Sie zum richtigen Zeitpunkt ordern.
Wer die Heizöl-Preisentwicklung beobachtet, kann sparen
Branchenkenner sind überzeugt, dass es innerhalb der Heizöl-Preisentwicklung immer wieder so etwas wie einen richtigen Zeitpunkt gibt, seinen Tank zu füllen. Dafür bedarf es aber einer genauen Beobachtung des Marktes, die über das Internet genauso möglich ist wie über die Tageszeitung. Fallen die Preise beispielweise seit einiger Zeit, sollte nicht zu lange mit dem Kauf gezögert werden - nicht nur bei Heizöl folgt auf einen Preis-Fall auch immer ein Anstieg.
Beim Vergleich der Heizöl-Entwicklung fällt auf, dass Herbst und Frühjahr die Jahreszeiten sind, in denen die Preise häufig ihren Höchststand erreichen. Doch die einfache Regel „am besten im Sommer bestellen" gilt leider nicht immer. Auch in diesen Monaten können die Preise tagesabhängig stark differieren. Daher empfiehlt es sich, die Preise regelmäßig zu prüfen. Wenn der Zeitpunkt günstig erscheint, können Sie hier mit dem Heizöl-Preisvergleich auf Tarife.de die aktuellen Preise vergleichen.
Wer außerdem einen großen Tank zu befüllen hat, sollte mit günstigen Konditionen ausrechnen, ob sich zwei kleinere Lieferungen im Jahr nicht als effektiver erweisen als eine große. Schließlich kann so abgewogen werden, wann der Kauf besonders preiswert ist. In jedem Fall aber sollte es der Tankbesitzer vermeiden, aus der Not heraus Öl einkaufen zu müssen, da keins mehr vorrätig ist. Denn dann ist es unwahrscheinlich, einen möglichst positiven Zeitpunkt der Heizöl-Preisentwicklung nutzen zu können.
Preisunterschiede beim Tanken: E10 in Thüringen am teuersten
Bei Tanken liegen zwischen dem günstigsten und teuersten Kraftstoffpreisen mehrere Cent. Wie der ADAC ermittelt hat, zahlen Autofahrer in Thüringen im Schnitt für einen Liter E10 6,1 Cent mehr als in Bayern.
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