Der Energiemix soll grüner werden
Spricht man von Energiemix, oder spezifischer Strommix, so meint man das Mischen von Strom aus verschiedenen Quellen. Der Energiemix in Deutschland unterscheidet sich stark regional. Was aus der Steckdose fließt, kommt ganz darauf an, welche Kraftwerkstypen in der Umgebung installiert sind. So hat man beispielsweise im Ruhrgebiet einen deutlich höheren Anteil von Strom aus Kohlekraftwerken als an der Nordsee, wo ein großer Teil des Stroms aus Windenergie stammt.

Der deutschlandweite Energiemix
Schaut man sich den deutschlandweiten Energiemix an, so erhält man eine gute Übersicht, aus welchen Quellen Deutschland schwerpunktmäßig seinen Strom bezieht. So kam auch 2016 noch ein großer Teil unseres Stromes aus Kohlekraftwerken: Rund 40 Prozent stammt aus Braun- und Steinkohlekraftwerken. Aber die erneuerbaren Energien sind im Kommen. Nimmt man Photovoltaik, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie zusammen, landet man immerhin bei etwa 28 Prozent. Ganze 13 Prozent der Energie kommen derzeit noch aus Atommeilern; dieser Anteil soll jedoch bis 2022 komplett verschwinden.
Wo es mit dem Energiemix hingehen soll
In Deutschland und auch in zahlreichen anderen Ländern möchte man in Form der Energiewende einen immer grüneren Energiemix erreichen, sprich, immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen produzieren. So sollen in Deutschland beispielsweise die Energieanteile von Atomkraftwerken bis 2022 vollständig verschwinden, da man in diesem Jahr die letzten AKW vom Netz nehmen möchte. Aber auch der Strom, welcher aus Erdöl und Kohle gewonnen wird, soll im Anteil schrumpfen – eine große Herausforderung, denn gleichzeitig muss die Versorgungssicherheit gewährleistet werden.
Wie man den Energiemix beeinflussen kann
Die Energiewende und damit der Energiemix werden nicht nur vom Staat bestimmt. Auch Sie als Verbraucher haben ein gewisses Maß an Mitgestaltungsmöglichkeiten. So können Sie beispielsweise den Energiemix über ihre Stromtarifwahl mitgestalten. Entscheiden Sie sich für einen Ökostromtarif, wird aus Ihrer Steckdose zwar weiterhin der ortsspezifische Strommix kommen, der Ökostromanbieter muss jedoch ihren Stromverbrauch aus regenerativen Energiequellen bereitstellen. So kann ein einfacher Tarifwechsel zum Ökostromanbieter schon helfen, den Energiemix ein wenig grüner zu gestalten.
Schäden nach Stromausfall: Versicherungen prüfen
Durch einen Stromausfall können im Haushalt Schäden entstehen. Grundsätzlich wäre in solchen Fällen die Hausratsversicherung zuständig, die aber nicht in jedem Fall einen Schaden abdeckt. Hier müssen die Verträge geprüft werden.
RWE: Vorerst keine Rodungen im Hambacher Forst
Im Hambacher Forst sollen bis zum kommenden Jahr keine Bäume mehr gefällt werden, bestätigt das Energieunternehmen RWE. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet fordert in diesem Zusammenhang die Waldbesetzer auf, den Wald zu verlassen.
Aufwärtstrend bei Strom- und Gaspreisen setzt sich fort
Strom und Gas werden für viele Haushalte erneut teurer. Über 150 Versorger haben angekündigt, ihre Preise zu erhöhen. Den Tarifexperten von Verivox zufolge wird sich der Trend auch im weiteren Jahresverlauf durchsetzen.
Bund erwägt Verlängerung des Umweltbonus für E-Autos
Der Umweltbonus bringt Käufern von elektrisch betriebenen PKW 4.000 Euro an Zuschuss für reine E-Autos und 3.000 für Hybrid-Modelle. Bisher hält sich die Nachfrage auf einem niedrigen Niveau. Regierungskreisen zufolge soll es eine Verlängerung geben.
Zahl der E-Autos nimmt weltweit um 64 Prozent zu
Eine aktuelle Studie zur Verbreitung von Elektroautos zeigt, dass es in den vergangenen Monaten weltweit einen erheblichen Zuwachs gab. In den einzelnen Ländern aber ist die Entwicklung höchst unterschiedlich. China und Norwegen sind gleichzeitig Spitzenreiter.