Zur Ökonomie und Ökologie künftiger Stromversorgung

Eine jetzt vorliegende Publikation der Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften widmet sich genau diesen Fragen. Das Buch "Zur Ökonomie und Ökologie künftiger Stromversorgung" beruht auf einer gleichnamigen Veranstaltung, zu der die Akademie-Kommission Experten aus Wissenschaft, Industrie und Politik eingeladen hat. Ziel dabei war die Vorstellung und Diskussion der zukünftigen Rolle verschiedener Energieträger. Dass dabei scheinbar unüberwindbare Gegensätze - nicht nur zwischen Kernkraftbefürwortern und -gegnern - auftraten, war vorauszusehen. Dennoch ist das Ziel der Tagung, die fachlichen Grundlagen für die oft sehr konträren und stark emotional bestimmten Diskussionen in der Bevölkerung bereitzustellen, voll und ganz erreicht worden. Der jetzt vorliegende 19. Band der Reihe "Rundgespräche der Kommission für Ökologie", welcher sämtliche Vorträge und Diskussionen enthält, soll diese Fakten, Daten und Einschätzungen nun allen Interessierten zugänglich machen.
Der Band "Zur Ökonomie und Ökologie künftiger Stromversorgung" ist erschienen in der Reihe "Rundgespräche der Kommission für Ökologie", Band 19 (2000), Hg.: Bayerische Akademie der Wissenschaften. Er kann direkt beim Verlag Dr. Friedrich Pfeil, Postfach 650086, 81214 München, oder im Buchhandel für 40,00 DM erworben werden (ISBN 3-931516-72-5).
Energieverbrauch steigt – Keine Veränderung beim CO2
Der Energieverbrauch in Deutschland hat laut der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen 2017 zugenommen. Tendenziell war der Verbrauch seit 2006 eher rückläufig gewesen. Trotzdem blieben die CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorjahr unverändert.
Bayern wirbt in neuem Energiekonzept für Kernkraft
Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) wirbt in einem eigenen Energiekonzept für eine deutliche Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken um 20 bis 30 Jahre. Ifo-Präsident Sinn ist sogar der Ansicht, Deutschland brauche neue Atomkraftwerke. Sinn bezeichnete die Kernkraft als "grüne Technologie".
BDI: Mehr Markt und weniger Staat in der Energiepolitik
NaturPur-Strom für die Bergstrasse
DEBRIV: "Steuergeschenk für Gaskraftwerke birgt unkalkulierbare Risiken"