Zeus-Privatkunden: Wie geht es jetzt weiter?

Dabei sind verschiedene Vorgehensweise denkbar: Viele Stadtwerke und Regionalversorger haben den ehemaligen Zeus-Kunden bereits mitgeteilt, dass sie derzeit von ihnen pflichtversorgt werden. Die meisten befristen diese Versorgung zunächst auf drei Monate. "Drei Monate ist ein angemessener Zeitraum, um sich - falls man das möchte - einen neuen Stromversorger zu suchen", sagte Ella Castello. Eine Nicht-Gewährung dieser Frist empfindet sie als unzulässig. Wer von seinen Stadtwerken einen Jahresvertrag zugeschickt bekommt, sollte sich an eine Verbraucherschutzzentrale in seiner Nähe wenden.
Derzeit werden auch Fälle bekannt, in denen die Regionalversorger die Schulden der Zeus Strom AG von den Kunden kassieren wollen. "Der Regionalversorger hat einen Vertrag mit der Zeus Strom AG - für nicht gezahlte Rechnungen sind also nicht die Verbraucher, sondern die Zeus Strom AG zuständig", stellt die Hamburger Verbraucherschützerin klar. Die Kunden dürften auf keinen Fall zwei mal für ihren Strom bezahlen.
Die Entscheidung liegt letztlich beim Kunden: Auf Altbewährtes zurück greifen und damit möglicherweise wieder mehr Geld für den Strom bezahlen - oder den neuen Anbietern noch eine Chance geben, und damit den Wettbewerb am Leben halten - seine Prioritäten muss jeder selbst setzen.
Netzentgelte sinken im Schnitt um vier Prozent
Die Netzentgelte sollen den Tarifexperten von Verivox zufolge im kommenden Jahr im bundesweiten Schnitt sinken. Das gilt leider nicht für alle Bundesländer. Und vor allem bedeutet das nicht, dass die Stromanbieter die Preissenkungen weitergeben.
Studenten zahlen je nach Uni-Stadt unterschiedlich viel für Strom
Studenten sparen in Wohngemeinschaften nicht nur bei der Miete. Einer Analyse zufolge sind auch beim Strom erhebliche Einsparungen möglich. Wie viel Geld genau eingespart werden kann, hängt unter anderem aber vom jeweiligen Wohnort ab.
Schadenersatz in Millionenhöhe für Fortum Energie
Fortum klärt Netznutzung mit WEMAG
Standpunkt: Nach wie vor flächendeckende Diskriminierung beim Netzzugang