Zahl der Atommülltransporte zu Zwischenlagern reduzieren

Weiter teilt sie mit, das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat Anfang des Jahres insgesamt fünf Beförderungsgenehmigungen erteilt, um bestrahlte Brennelemente in das Zwischenlager Ahaus zu befördern. Die genehmigten Transporte seien notwendig, um den Zeitraum zu überbrücken, bis die jeweiligen standortnahen Zwischenlager verfügbar seien. Dem BfS lägen zwei weitere Anträge für Beförderung nach Ahaus und ein Antrag für den Abtransport von vier CASTOR-Behältern aus dem stillgelegten AKW Rheinsberg zum Zwischenlager Nord in Lubmin vor.
Behörde: Atommüll-Zwischenlager sind über Laufzeit hinaus sicher
Die Suche nach einem Endlager für Atommüll wurde gerade erst neu aufgerollt, erst 2031 soll planmäßig ein Standort bestimmt werden. Die Laufzeit der Zwischenlager endet aber in den 2030er Jahren. Laut dem Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit sind die Lager aber auch darüber hinaus weiterhin sicher.
Atommüll-Endlagersuche: Alles auf Anfang
Ein halbes Jahrhundert nach Inbetriebnahme des ersten Kernkraftwerks gibt es jetzt einen parteiübergreifenden Minimalkonsens für die Suche nach einem Endlager für hoch radioaktiven Atommüll. Bund und Länder einigten sich am Dienstag in Berlin tatsächlich auf ein Standortsuchgesetz.
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