Wuppertaler Stadtwerke suchen strategischen Partner
Die Stadt Wuppertal will einen Teil der Stadtwerke Wuppertal verkaufen. Dabei soll jedoch darauf geachtet werden, dass die Mitbestimmung weiterhin gewährleistet ist.

Auf der Suche nach einem strategischen Partner für die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) hat der Aufsichtsrat gestern die ersten Weichen gestellt. Dabei soll zunächst mit Hilfe einer europaweiten Ausschreibung ein externer Berater gefunden werden, der Stadt und WSW bei dem nötigen Auswahlverfahren unterstützen kann. Ein Lenkungsausschuss, dem Vertreter der Stadt und der WSW angehören, soll unter Vorsitz des WSW-Vorstandsvorsitzenden Dr. Hermann Janning das Verfahren begleiten. Die abschließende Entscheidung über eine Partnerschaft ist jedoch dem WSW-Aufsichtsrat und dem Rat der Stadt Wuppertal vorbehalten.
Für die Verhandlungen mit einem potenziellen strategischen Partner gibt es klare Zielvorgaben seitens des Aufsichtsrats. In einem "Tracking-Stock-Modell" sollen gezielt Anteile aus Bereichen der Versorgungssparte abgegeben werden. Der Partner soll dabei Vermögenswerte einbringen, die die Position und die Substanz der WSW in dieser Sparte stärken. Dabei soll insbesondere darauf geachtet werden, dass die WSW als regionales Querverbundsunternehmen auch in der Führung ihrer Tochtergesellschaften unternehmerisch gefestigt und neue Geschäftsfelder erschlossen werden. Der Aufsichtsrat legte in seiner gestrigen Sitzung zudem fest, dass die Mitbestimmung auch zukünftig im Rahmen des Mitbestimmungsgesetzes von 1976 gesichert bleiben muss. Das soll auch für den Fall gelten, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Anwendung des Gesetzes nicht mehr zutreffen.
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