"WISO" deckt auf: Viele Fernwärme-Kunden zahlen zu hohe Grundpreise

In der Bundesrepublik werden zwölf Prozent der Wohnungen mit Fernwärme beheizt und mit warmem Wasser versorgt. Den Stadtwerken ist das Problem der überhöhten Grundpreise bekannt. Wenn Kunden sich beschweren, wird der Anschlusswert nach unten korrigiert und die Rechnung fällt deutlich niedriger aus. So bestätigte etwa der Geschäftsführer der Dresdner Stadtwerke DREWAG, Wolf-Rüdiger Frank, gegenüber "WISO" ein Gutachten, wonach ein Mieter in einer Zwei-Zimmer-Wohnung bisher 210 Mark jährlich zu viel gezahlt hat: "Wir stellen jederzeit die Grundpreis-Berechnung auf die neuen Erfordernisse ein." Die meisten Fernwärme-Kunden können den zu hohen Grundpreis allerdings gar nicht erkennen.
Das Problem tritt bundesweit auf. So berichtet "WISO" auch von einem Fall aus Stuttgart. Hier konnte ein Hausverwalter die Heizkosten für ein Mehrfamilienhaus um 2500 Mark im Jahr reduzieren, nachdem er bei den Stadtwerken einen niedrigeren Grundpreis durchgesetzt hatte. Auch in Berlin, Hamburg und München hat die AGE zu hohe Grundpreise festgestellt. Bis auf wenige Ausnahmen rechnen alle Stadtwerke die Fernwärme mit einem leistungsbezogenen Grundpreis ab. Eine der wenigen Ausnahme sind die Stadtwerke Neumünster, die keinen Grundpreis verlangen. "Wir möchten nichts vom Kunden kassieren, was er im Grunde nicht in Anspruch genommen hat", erklärt Volker Franzen, Pressesprecher der Stadtwerke Neumünster, in "WISO".
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