Wartezeit vorbei: Greenpeace energy liefert ab heute nach Ostdeutschland

Die zunächst beteiligten Unternehmen sind die ESAG (Dresden), die MEAG (Halle), die WEMAG (Schwerin), die Stadtwerke Schwerin, die Energie Sachsen Brandenburg AG (envia) und die Zwickauer Energieversorgung. Weitere sieben Netzbetreiber hätten die Durchleitung ab dem 1. Dezember signalisiert, darunter auch die e.dis Energie Nord. Nach Aussagen von Greenpeace energy scheitere die geplante Belieferung im e.dis-Gebiet an der Willkür des Unternehmens. Und auch alle weiteren 50 Netzbetreiber im VEAG-Gebiet kritisiert das Ökostrom-Unternehmen. Sie sähen sich trotz der Vorgaben der Verbändevereinbarung und einem nunmehr seit zweieinhalb Jahren liberalisierten Strommarkt nicht in der Lage, den grünen Strom durchzuleiten. Sie würden noch immer technische und organisatorische Schwierigkeiten vorgeben. "Die Netzbetreiber im Osten haben sich stets hinter Braunkohleschutzklausel und der VEAG versteckt. Jetzt muss durchgeleitet werden und sie spielen die Überraschten", so Heinz Laing, Vorstandsmitglied von Greenpeace energy. "Es handelt sich um eine nicht hinnehmbare Einschränkung für die Verbraucher, sie nicht den Strom beziehen können, den sie eigentlich wünschen. Wir werden die Interessen unserer umweltbewussten Verbraucher durchsetzen", zeigte sich Laing kampfeslustig.
Verivox: Strom ist im Schnitt günstiger geworden
Strom wird für viele deutsche Haushalte endlich günstiger. Einer Analyse von Verivox zufolge ist der Strompreis zu Beginn des Jahres im bundesweiten Schnitt gesunken. Wer ausgerechnet jetzt über eine Preiserhöhung informiert wird, sollte von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.
Stromnetz-Eingriffe: Mitnetz zahlt Entschädigungen in Millionenhöhe
Wenn zu viel Energie in das Stromnetz gelangt, droht die Gefahr einer Überlastung. Deshalb greifen Netzbetreiber ein, auch mit der Abschaltung von Energieanlagen. Die Betreiber der Anlagen werden dafür entschädigt. Das kostet die Netzbetreiber jährlich Millionen.
deutsche eccplus AG: EnergybyNet wird neuer Kunde
Gnadenfrist für alte Stromwirtschaft vorbei - KaWatt will Netzbetreibern Kosten in Rechnung stellen
Standpunkt: Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung hat Zukunft