VKU zum VIK-Preisvergleich Stromnetze: "Es gibt keine Richtpreise"

Die vom VIK als Richtpreise bezeichneten Werte seien lediglich Beispielwerte, die als Rechengrößen für Kosten und Leistungen sowie daraus abgeleitete Entgelte dienen sollen. Diese seien jedoch keine Messlatte für die von den Netzbetreibern zu veröffentlichten Entgelte und könnten auch nicht als Preisobergrenze interpretiert werden.
Durch die Zugrundelegung individueller Kosten sei prinzipiell ein Vergleich der Netznutzungsentgelte außerordentlich schwierig. Da u.a. auch die Auslastung der Netze berücksichtigt werden müsse, seien selbstverständlich die Entgelte der Netzbetreiber in den neuen Bundesländern deutlich höher als in den alten Ländern. Die dort vorhandenen Netze seien nämlich für eine Industrieproduktion ausgelegt, die aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung noch nicht erreicht worden sei. Entsprechend höher seien naturgemäß die Netzpreise. Bisher erzielte Kosteneinsparungen beim Netzbetrieb seien daneben durch hohe Aufwendungen für die im Wettbewerb erforderliche Informationstechnik mehr als aufgefressen worden, stellt der VKU klar.
Netzentgelte sinken im Schnitt um vier Prozent
Die Netzentgelte sollen den Tarifexperten von Verivox zufolge im kommenden Jahr im bundesweiten Schnitt sinken. Das gilt leider nicht für alle Bundesländer. Und vor allem bedeutet das nicht, dass die Stromanbieter die Preissenkungen weitergeben.
Studenten zahlen je nach Uni-Stadt unterschiedlich viel für Strom
Studenten sparen in Wohngemeinschaften nicht nur bei der Miete. Einer Analyse zufolge sind auch beim Strom erhebliche Einsparungen möglich. Wie viel Geld genau eingespart werden kann, hängt unter anderem aber vom jeweiligen Wohnort ab.
1. VIK-Preisvergleich Stromnetze: Netznutzungsentgelte vielfach überhöht
VKU: "Stadtwerke sind erfolgreich" - Kritik an "Initiative Pro Wettbewerb"
ARE: "Regionalunternehmen bei Umsetzung der Verbändevereinbarung II vorn"