VKU-Statistik: Kommunale Versorger bleiben Wirtschaftsfaktor
Aktuellen Zahlen des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) zufolge, erzielten die knapp 1400 im Verband organisierten Ver- und Entsorgungsunternehmen im Jahr 2004 einen Umsatzerlös von 64 Milliarden Euro, 1,7 Milliarden mehr als im Jahr zuvor. Dadurch konnten sie auch mehr Geld investieren.

Köln (red) - Die knapp 1400 im Verband kommunaler Unternehmen (VKU) organisierten Versorgungs- und Entsorgungsunternehmen erzielten im Jahr 2004 einen Umsatzerlös von 64 Milliarden Euro (Vorjahr: 62,3 Milliarden Euro) und investierten 6,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,6 Milliarden Euro). Das geht aus einer aktuellen VKU-Statistik hervor.
An die Städte und Gemeinden zahlten die Versorger insgesamt Konzessionsabgaben in Höhe von 1,8 Milliarden Euro, heißt es in dem Bericht weiter. Die Stadtwerke seien mit 247 000 Beschäftigten nach wie vor einer der größten Arbeitgeber vor Ort, bilanzierte der Verband.
"Die kommunalen Unternehmen sind als bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Region nicht mehr wegzudenken", kommentierte VKU-Hauptgeschäftsführer Michael Schöneich, "zumal sie als Auftraggeber vorrangig das örtliche Handwerk und die mittelständischen Unternehmen unterstützen". Mit einem Anteil von etwa 50 Prozent sowohl an der gesamten Strom- als auch an der Gasversorgung Deutschlands belieferten sie mehr als 20 Millionen Kunden. Bei der örtlichen Wasserversorgung liege der Anteil der Stadtwerke bei 81 Prozent, im Fernwärmebereich bei 73 Prozent.
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