VIK zur EEG-Härtefallregelung: Völlig unzureichend
Nach Ansicht des VIK sind nur sehr wenige, höchst energieintensive Unternehmen imstande, die Bürokratiehürde "Einzelfallprüfung" überhaupt zu nehmen. Für die breite Basis der in Deutschland produzierenden energieintensiven Unternehmen, die ebenfalls stark unter den Belastungen des EEG zu leiden hätten, käme es nicht zur dringend notwendigen Entlastung.

Für den Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) geht die geplante Härtefallregelung für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nicht weit genug. Es sei "nur ein erster Schritt in die richtige Richtung", heißt es in einer Mitteilung. Die Belastungen der Unternehmen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz würden auch nach dem Beschluss der Regierungskoalition zur Härtefallregelung viel zu hoch bleiben.
Nach Ansicht des VIK sind durch diese überzogen restriktiven Kriterien nur sehr wenige, höchst energieintensive Unternehmen imstande, die Bürokratiehürde "Einzelfallprüfung" überhaupt zu nehmen. Für die breite Basis der in Deutschland produzierenden energieintensiven Unternehmen, die ebenfalls stark unter den Belastungen des EEG zu leiden hätten, käme es nicht zur dringend notwendigen Entlastung im internationalen Wettbewerb.
Für die im zweiten Halbjahr 2003 vorgesehene EEG-Gesetzesnovelle fordert der VIK von der Regierung überzeugende positive energie- und industriepolitische Signale. Eine umfassende EEG-Novelle müsse den Automatismus kontinuierlich steigender EEG-Belastungen für alle Stromverbraucher durchbrechen und marktwirtschaftliche Fördermechanismen auch für erneuerbare Energien einführen.
Industrie kritisiert stark gestiegene Strom- und Gaspreise
Mit einem Maßnahmenbündel will der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) die Energiepreise in Deutschland senken. Er forderte die Bundesregierung auf, die Bedingungen des Emissionshandels und das EEG zu überarbeiten und kassierte dafür Kritik von allen Seiten.
VIK: EEG-Novelle belastet Wettbewerbsfäigkeit Deutschlands weiter
Der grundlegende konzeptionelle Fehler des EEG liegt laut VIK in der Förderung durch garantierte Festpreise nach dem Prinzip der Bedürftigkeit. Dies schaffe eine Dauersubventionsmentalität und führe dazu, dass mit den eingesetzten finanziellen Mitteln weniger Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wird.
VIK beurteilt Wettbewerb bei Strom und Gas weiter als unbefriedigend
Auf seiner 54. Jahrestagung holte der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) zu einem Rundumschlag aus: Der Wettbewerb bei Strom und Gas funktioniere noch immer nicht, die Behinderungen seien nach wie vor zu hoch.