VIK-Strompreisindex für Dezember 2002 gesunken
Die Strompreise für Mittelspannungskunden sind im Dezember wieder gesunken. Das gab der VIK jetzt in seinem Strompreisindex bekannt. Bei seit Mai 2002 konstanten Netznutzungsentgelten sei der Fall des Indices auf sinkende Großhandelspreise an der EEX zurückzuführen.

Der VIK–Strompreisindex für Mittelspannungskunden in der Industrie ist von 103,60 auf 103,34 gesunken. Der aktuelle Indexwert basiert auf den Großhandelspreisen der EEX im Monat November 2002 sowie den Netznutzungsentgelten der sechs Regelzonennetzbetreiber (Bewag, enviaM, HEW, E.ON-Süd, RWE und EnBW).
Bei seit Mai 2002 konstanten Netznutzungsentgelten ist der Fall des Indices auf sinkende Großhandelspreise an der EEX zurückzuführen. Im November 2002 fielen die Futurepreise erstmalig seit März 2002. Die durchschnittlichen Preise der Base-Produkte reduzierten sich an der EEX für die nächsten vier Quartale um 0,57 Prozent und für Peak-Produkte um 0,14 Prozent gegenüber Oktober. Für den Index bedeutet das eine Änderung von 0,25 Prozent. Seit dem Tiefpunkt des Indices im März 2002 ist dieser um 5,06 Prozent gestiegen.
Energiewende fordert ihren Tribut: RWE und Eon kämpfen
Die Energiewende ist fünf Jahre nach der Atomkatastrophe voll im Gange. Auf der einen Seite sind erneuerbare Energien auf dem Vormarsch und bringen neue Jobs. Auf der anderen Seite ist mit fossilen Kraftwerken kaum noch Geld zu machen – die großen Energiekonzerne leiden.
Windstille im Hochsommer: Der Strompreis steigt
Obwohl zuletzt Rekordmengen an Solarstrom vermeldet wurden, hat das hochsommerliche Wetter einen Nachteil: Weil es so gut wie windstill ist, produzieren Windräder kaum Strom. Das führt dazu, dass der Strompreis an der Börse steigt. Gleichwohl exportiert Deutschland weiterhin Strom, vor allem in den Mittagsstunden.
VIK-Strompreisindex für November 2002 gestiegen
Im November dieses Jahres ist der Strompreisindex für industrielle Mittelspannungskunden um 0,48 Prozent auf 103,60 gestiegen. Da die Netznutzungsentgelte der sechs Regelzonennetzbetreiber seit Mai 2002 unverändert geblieben sind, ist der Anstieg des Indexes auf steigende Großhandelspreise an der EEX zurückzuführen.
Studie: Unternehmen zum Stromversorgerwechsel bereit
Der britische Marktforscher Datamonitor hat in den vergangenen sechs Wochen 401 deutsche Unternehmen zu ihrer Zufriedenheit mit dem Stromversorger und ihrer Wechselbereitschaft befragt. Zehn Prozent gaben an, den Stromvertrag mit ihrem bisherigen Hauptversorger nicht verlängern zu wollen. 25 Prozent sehen in einem Wechsel derzeit keinen Sinn.
Steigender VIK-Strompreisindex für Oktober 2002
Trotz der gleichbleibenden Netznutzungsentgelte der sechs Regelzonenbetreiber sind die Strompreise für Mittelspannungskunden in der Industrie weiter gestiegen. Grund sind die gestiegenen Großhandelspreise an der EEX. Seit dem Tiefpunkt des Indexes im März 2002 hat sich dieser um 4,82 Prozent erhöht.