"Vierte Kraft" verzögert sich wegen Unstimmigkeiten
Während HEW und Mirant weiterhin um grundlegende Fragen des Zusammenschlusses streiten, plant die RWE das fünftgrößte Unternehmen in den neuen Ländern aus dem Zusammenschluss von Envia, Meag und den Stadtwerken Leipzig.

Die Schwierigkeiten sind doch größer als angenommen: Noch vor einigen Wochen kündigten Mirant und HEW eine baldige Verabschiedung der Bewag-Konsortialvereinbarung an und demonstrierten Einigkeit. Wie die Tageszeitung "Die Welt" heute allerdings berichtet, verzögert sich die Bildung eines Nordost-Versorgers aus Bewag, HEW, Veag und Laubag weiter, könnte sogar ganz platzen. Der Grund: Die Teilnehmer der sogenannten "Neuen/Vierten Kraft" können keine Einigkeit über grundlegende Fragen des Zusammenschlusses herstellen.
Der amerikanische Großaktionär der Bewag, Mirant, und der HEW-Hauptaktionär, die schwedische Vattenfall, haben nach Angaben der Zeitung Schwierigkeiten, den Konsortialvertrag und den "Masterplan" zur Struktur der "Neuen Kraft" unterschriftsreif zu gestalten. Auch die Verteilung der Standorte zwischen Berlin und Hamburg bleibe weiterhin unklar. Währenddessen läuft den Unternehmen jedoch die Zeit weg. Denn die Pläne von RWE, einen der größten Regionalversorger aus Envia (Chemnitz), Meag (Halle) und den Stadtwerken Leipzig zu schaffen, nehmen langsam Gestalt an. Spätestens 2002 will das neue Unternehmen 4,14 Milliarden Euro umsetzen und fünf Millionen Einwohner im Westen von Sachsen und im Süden von Brandenburg und Sachsen-Anhalt versorgen.
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