Vier Energieversorger schließen sich zur Süwag Energie AG zusammen
Die Main-Kraftwerke, die Kraftversorgung Rhein-Wied, die AfE Gesellschaft für Energiewirtschaft und die Kraftwerk Altwürttemberg AG fusionieren zur Süwag Energie AG. Damit will Hauptanteilseigner RWE seine Kräfte im Südwesten Deutschlands bündeln.

Damit will RWE Plus als Hauptanteilseigner der vier Energieunternehmen ihre Kräfte im Südwesten Deutschlands bündeln: "Mit der Fusion setzen wir unser Ziel einer integrierten Vertriebsstrategie konsequent um", begründete der Vorstandsvorsitzende der RWE Plus AG, Manfred Remmel, anlässlich der Bekanntgabe der Fusion. Durch die verschärfte Wettbewerbssituation im Strommarkt werde der wirtschaftliche Druck gerade auf kleine Unternehmen weiter zunehmen. Rechtzeitiges Handeln sichere den wirtschaftlichen Erfolg und die Arbeitsplätze, so Remmel weiter.
Die Süwag Energie AG gehört nun zu den 15 größten regionalen Energieversorgern in Deutschland. Sie versorgt etwa 850 000 Privat- und Gewerbekunden mit jährlich nahezu neun Milliarden Kilowattstunden Strom und 2,4 Milliarden Kilowattstunden Erdgas. Der jährliche Umsatz beträgt fast 900 Millionen Euro. Einer der größten Kunden ist der Frankfurter Flughafen, dessen Strombedarf zu 50 Prozent von der Süwag gedeckt wird. Die Strom-Eigenversorgung wird fast ausschließlich aus regenerativen Energiequellen wie zum Beispiel acht Laufwasserkraftwerken an der Lahn und einem am Neckar gedeckt, ansonsten bezieht die Süwag Energie AG ihren Strom von RWE Plus. Das Unternehmen wird 1900 Mitarbeiter beschäftigen. Fusionsbedingter Personalabbau ist nicht vorgesehen. Über Altersteilzeit und Vorruhestandsmodelle soll die Belegschaft im Laufe der nächsten Jahre auf 1600 Mitarbeiter reduziert werden. Die finanziellen Synergieeffekte beziffert das Unternehmen für das dritte Jahr mit fast 50 Millionen Euro pro Jahr.
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