Versicherung für Wohngebäude dürfte teurer werden
Die Unwetter der vergangenen Monate sind schuld: Wer sein Wohngebäude versichert, wird künftig mehr dafür ausgeben müssen.

Die Unwetter der vergangenen Monate sind schuld: Wer sein Wohngebäude versichert, wird künftig mehr dafür ausgeben müssen. Die großen Rückversicherer Munich Re und Hannover Rück sehen die Entwicklung da ganz ähnlich.
Naturkatastrophen verursachten Schäden in Milliardenhöhe
Munich Re fordert sogar höhere Versicherungsprämien, sowohl in der Kfz-Versicherung als auch in der Wohngebäudeversicherung. In Europa seien allein zwischen Januar und September Schäden von fast sechs Milliarden Euro durch Naturkatastrophen entstanden, 2,5 Milliarden davon durch die Hagelunwetter in Deutschland im Juli. Anfangs war man noch von deutlich weniger Geld ausgegangen, die Höhe des Schadens musste hochgeschraubt werden.
Da vor allem Autos und eben Wohngebäude von den Beschädigungen durch die Unwetter betroffen waren, werden voraussichtlich in diesen Bereichen die Versicherungen teurer. Munich Re-Vorstand Ludger Arnoldussen sagte bei einem Branchentreffen, die Versicherungsprämien müssten angepasst werden.
Versicherung für Wohngebäude bis zu zehn Prozent teurer
Auch bei der Hannover Rück sehen die Prognosen ähnlich aus. 2014 müssten sich Versicherte auf einen Preisanstieg um acht bis zehn Prozent einstellen, sofern sie eine Preisanpassungsklausel in ihren Verträgen haben. Bei der Kfz-Versicherung rechnet die Versicherung mit einem Plus von vier Prozent, bei der Teil- und Vollkasko mit rund fünf Prozent höheren Beiträgen.
Kfz-Versicherung: Senioren zahlen teilweise das Doppelte
Bei der Kfz-Versicherung zahlen ältere Menschen häufig deutlich mehr als Jüngere, zeigt eine Auswertung von Verivox. Die Preisunterschiede liegen demnach je nach Versicherer und Alter des Fahrers bei bis zu 116 Prozent.
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Unwetter könnten Versicherungen verteuern
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