Unterhaltskosten für Pkw stark gestiegen
Für Pkw-Besitzer sind die Unterhaltskosten zwischen 2009 und 2013 um etwa ein Drittel stärker gestiegen als die übrigen Lebenshaltungskosten.

Für Pkw-Besitzer sind die Unterhaltskosten zwischen 2009 und 2013 um etwa ein Drittel stärker gestiegen als die übrigen Lebenshaltungskosten. Einen positiven Trend gibt es immerhin: Zwischen 2005 und 2010 lag die Differenz sogar bei 41 Prozent. Das heißt, damals stiegen die Auto-Kosten im Vergleich zu den allgemeinen Lebenshaltungskosten noch schneller.
Der allgemeine statistische Warenkorb sei im genannten Zeitraum um 6,8 Prozent teurer geworden, Autofahrer mussten dagegen 10,1 Prozent mehr zahlen, so die Angaben des ACE (Auto Club Europa). Dabei beruft der Automobil-Verein sich auf den Verbraucherpreis-Index des Statistischen Bundesamtes.
Was wurde für Pkw-Fahrer teurer?
In erster Linie sind es die Kraftstoffpreise, Werkstattkosten und die Kfz-Versicherungen, die für den starken Preisauftrieb verantwortlich sind. In fünf Jahren seien die Preise für Benzin und Diesel um 23,6 Prozent gestiegen, so der ACE. Zwar seien die Spritpreise im vergangenen Jahr leicht gefallen, dennoch war über diese fünf Jahre hinweg ein Anstieg um fast ein Viertel zu verzeichnen. Bei Versicherungen, Reparaturen und Inspektionen lag der Preisanstieg bei gut acht Prozent.
Pkw selber wurden kaum teurer
Positiv für Verbraucher stellen sich dagegen die Preise für die Pkw direkt dar. Das gilt laut ACE sowohl für Neu- als auch für Gebrauchtwagen. Hier sind die Kosten in den letzten Jahren kaum gestiegen, was zahlreichen Rabatten und Sonderaktionen zu verdanken sei. Auch die Kfz-Steuer hat langsamer zugelegt als die allgemeine Inflationsrate im Fünfjahres-Vergleich. Die Preiserhöhungen für Garagenmieten sowie Ersatzteile und Pflegemittel fielen ebenfalls eher moderat aus.
Preisunterschiede beim Tanken: E10 in Thüringen am teuersten
Bei Tanken liegen zwischen dem günstigsten und teuersten Kraftstoffpreisen mehrere Cent. Wie der ADAC ermittelt hat, zahlen Autofahrer in Thüringen im Schnitt für einen Liter E10 6,1 Cent mehr als in Bayern.
ADAC und MWV: Spritpreise klettern zum Jahreswechsel nach oben
Die Spritpreise sollen schon zum 1. Januar 2021 ansteigen, sagen der ADAC und der Mineralölwirtschaftsverband. Wie es im weiteren Verlauf des Jahres weitergeht, ist den Experten zufolge schwer abzuschätzen.
Inflation: Lebensmittel wurden 2013 deutlich teurer
Die Verbraucherpreise sind verglichen mit dem Vorjahr um 1,5 Prozent gestiegen.
60 Liter Spritverbrauch bei Vollgas
60 Liter pro 100 Kilometer: Dass der Spritverbrauch bei Vollgas in die Höhe schnellt, ist eine bekannte Tatsache. Die Werte eines aktuellen Tests jedoch ergaben gnadenlose 62,5 Liter in der Spitzenposition. Zehn PKW-Modelle traten auf 70 Kilometern gegeneinander an.
Briefporto soll wieder erhöht werden
Nach der ersten Preiserhöhung folgt die nächste: Das Briefporto wird zum Januar des kommenden Jahres um zwei Cent für den Standardbrief ansteigen.