Umweltministerium unterstützt lokale Solarinitiativen
In Deutschland gibt es Hunderte von lokalen und regionalen Solarinitiativen, die einen wesentlichen Anteil an der Verbreitung der Solartechnik haben. Deren Arbeit soll durch das Projekt unterstützt werden. Die Initiativen können sich auf der Bundeskonferenz am 2. und 3. April 2004 präsentieren, die von Umweltminister Jürgen Trittin eröffnet wird.

Der Bundesverband Solarindustrie (BSi) ist auf der Suche nach Vortragsideen für die Bundeskonferenz regionaler Solarinitiativen. Die Konferenz ist Teil des Projektes RegioSolar, das der BSi gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium (BMU) durchführt.
Arbeit, Wirkungsweise und Erfolge von lokalen und regionalen Solarinitiativen seien bislang nur unzureichend bekannt, deren Bedeutung und Beitrag beim Aufbau des Solarmarktes würde oft unterschätzt, begründet der Bundesverband seine Initiative. Träger seien Solar- und Umweltverbände, Handwerksinnungen, Wirtschaftsförderer, Umweltbeauftragte von Kommunen und Landkreisen oder Agendagruppen. Die Bandbreite der Aktivitäten reicht von reinen Informationsveranstaltungen über lokales politisches Lobbying bis zum Sammeleinkauf von Solaranlagen. Ziel von RegioSolar ist es nun, die vielen positiven Beispiele aus der Praxis bekannt zu machen. Deren große Bedeutung beim Aufbau des Solarmarktes soll gewürdigt und durch Austausch und Vernetzung die Arbeit der Initiativen erleichtert werden. Neue Initiativen in anderen Kommunen und Regionen sollen angestoßen und unterstützt werden.
Hierzu erstellt der BSi derzeit eine Studie über die Arbeit der Solarinitiativen mit "Best-Practice"-Beispielen. Mit dem Internetportal www.regiosolar.de soll eine Plattform geschaffen werden, die dauerhaft Informationen über die Initiativen, Erfahrungsberichte, Ratschläge und Materialien bereitstellt und einen aktiven Austausch ermöglicht. Die Finanzierung des Projektes RegioSolar erfolgt durch das BMU, den BSi und Sponsoren.
"Aktion Wärme von der Sonne" läuft auf Hochtouren
Vom solaren Schwimmen zum "SonnenScheinFest", von der Handwerkerschulung zum Solarkabarett. In den bundesweiten Aktionsbündnissen zu dem Projekt "Wärme von der Sonne" sind knapp 280 Vereine, Firmen, Städte, Gemeinden, Institutionen und Organisationen für die Solarwärme aktiv.
Bundesweite Aktion gestartet: Wärme von der Sonne
Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat gestern in Münster die bundesweite Aktion "Wärme von der Sonne" gestartet. Sie soll die Möglichkeiten der Solarindustrie stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken und unterstützt daher bis Herbst 30 regionale Solarinitiativen mit Sachleistungen und Know-How.
Trittin: Neue Förderinstrumente nach Auslaufen des 100.000-Dächer-Programms
Nach Auslaufen des 100 000-Dächer-Programms soll die Solarförderung weiter fortgesetzt werden. Umweltminister Trittin kündigte an, u.a. bei der anstehenden Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die Fördersätze für kleine Anlagen auf Hausdächern weiter zu differenzieren und für Photovoltaikanlagen am Boden eine degressiv gestaltete Einspeisevergütung einzuführen.
Solarindustrie will internationalen Marktvorsprung ausbauen
Im Rahmen der anstehenden Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) muss der ausfallende Subventionswert rechtzeitig ausgeglichen werden. Das fordern übereinstimmend die Wirtschaftsverbände Bundesverband Solarindustrie (BSi) und Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) und haben dazu ein gemeinsames Positionspapier erarbeitet.
BMU und dena starten neue Kampagne für Solarwärme
Private Haushalten sollen stärker Sonnenenergie zur Bereitstellung von Warmwasser und zum Heizen nutzen. Aus diesem Grund haben Bundesumweltminister Jürgen Trittin und der Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), Stephan Kohler, die neue Marketingkampagne "Initiative Solarwärme Plus" gestartet.