Überlandwerk Groß-Gerau setzt auch auf regenerative Energien

Das ÜWG biete dabei als einer der wenigen Stromlieferanten Deutschlands zwei "sortenreine" Stromprodukte an, das heißt ausschließlich aus Windkraft oder aus Sonnenenergie. Bei der Beschaffung stütze sich das ÜWG auch auf regionale Stromerzeuger.
Aktuellen Schätzungen zufolge wird der Beitrag von regenerativen Energiequellen zur Stromversorgung in den nächsten zwanzig Jahren auf bis zu ein Fünftel ansteigen. "Diese positive Entwicklung werden wir
vorantreiben, indem wir unsere Stromangebote so flexibel wie möglich gestalten", betont Heribert Braun, technischer Geschäftsführer des Unternehmens. So könne der Kunde die neuen Angebote mit dem üblichen Strom ganz einfach und individuell kombinieren.
Zwar sei Strom aus regenerativen Energien noch immer teurer als kommerzieller Strom, "aber", so Braun, "daran arbeiten wir". Schließlich sei das Unternehmen aufgrund der Unabhängigkeit bei der
Strombeschaffung in der Lage, flexibel auf Angebot und Nachfrage zu reagieren und damit bestmögliche Konditionen auszuhandeln.
Mit seinem Angebot will das ÜWG eine Förderintiative der Bundesregierung für den Einsatz von Solarenergie zur Stromerzeugung unterstützen. Darüber hinaus trage das ÜWG durch gezielten Einkauf auch zum Bau von Windkraftanlagen bei. Braun: "Die Liberalisierung des Strommarkts gibt jetzt auch dem Verbraucher die Möglichkeit, ökologisch verantwortungsvoll zu handeln."
(ots)
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