TEAG betreibt erstes eigenes Windrad
Mit dem ersten eigenen Windrad will die TEAG jetzt aktiv an der Stromerzeugung aus regenerativen Energien teilnehmen. Das Bundesland Thüringen hat im vergangenen Jahr 296,6 Millionen Kilowattstunden Strom aus regenerativen Energien erzeugt.

Die TEAG Thüringer Energie AG ist jetzt in die Stromerzeugung durch Windkraft eingestiegen. Das Unternehmen erwarb eine von acht Windkraftanlagen im zwischen Neukirchen und Mihla (Wartburgkreis) gelegenen Windpark von der Boreas Unternehmensgruppe. Das 69 Meter hohe Windrad mit einem Rotorblattdurchmesser von 62 Metern wird mit jährlich etwa 1750 Megawattstunden Strom nahezu 700 Haushalte mit umweltfreundlicher Elektroenergie versorgen.
"Die Bedeutung der erneuerbaren Energien wird auch in Zukunft stetig zunehmen. Gerade in den letzten Jahren rückte die Nutzung von Wasser, Wind, Sonne und Biomasse immer stärker in das Bewusstsein der Menschen“, erklärte Horst Kaiser, Leiter der Hauptabteilung Erzeugung und Entsorgung der TEAG, zum Engagements seines Unternehmens. Generell boome in Thüringen die Windkraft. Derzeit sind 213 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 178 Megawatt in Betrieb und für weitere 142 läuft das Genehmigungsverfahren. Darüber hinaus bestehe bereits für 407 zusätzliche Windkraftanlagen die Bauvoranfragen beim Wirtschaftsministerium. So konnte in Thüringen im vergangenen Jahr 296,6 Millionen Kilowattstunden Strom aus regenerativen Energiequellen in das Netz der TEAG Thüringer Energie AG eingespeist werden. Spitzenreiter bei den regenerativen Energien war auch im vergangenen Jahr die Windkraft, die mit 229,4 Millionen Kilowattstunden nahezu zwei Drittel des eingespeisten Ökostroms ausmachte. 34,6 Millionen Kilowattstunden Strom stammten aus Wasserkraftwerken, 28,2 Millionen Kilowattstunden aus Holzabfall-Blockheizkraftwerken, 4,3 Millionen Kilowattstunden aus Deponie- und Klärgasanlagen und etwa 118 000 Kilowattstunden aus Photovoltaikanlagen.
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