T-Systems verbindet UMTS mit digitalem Radio und Fernsehen
Die Telekom-Tochter T-Systems will eine neuartige Verbindung von UMTS-Mobilfunk mit digitalem Fersehen und Radio vorstellen. Damit könnten die digitalen Programme auch auf Handys oder Laptops laufen.

T-Systems will auf dem Internationalen Pressekolloquium der Deutschen Telekom eine Lösung zeigen, die mobile Übertragungstechniken nach eigenen Angaben erstmals mit den digitalen Rundfunkstandards DVB-T (Digital Video Broadcasting - Terrestrial) und DAB (Digital Audio Broadcasting) verbindet. Über eine so genannte Mobile Media Distribution Plattform (MMD) sollen sich dank hoher Bandbreiten der digitalen Rundfunksysteme vereint mit der Mobilfunktechnologie UMTS künftig Fernsehprogramme und interaktive Zusatzinformationen schnell und störungsfrei auf ein mobiles Endgerät übertragen lassen.
Kunden könnten so etwa mit ihrem Notebook oder PDA neben dem Heimempfang auch unterwegs jederzeit fernsehen, Radio hören oder Informationen aus dem Internet abrufen. Während DVB-T die Endgeräte mit standardisierten tagesaktuellen Programmen versorgt, steht mit UMTS eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung und damit ein persönlicher, ortsbezogener Interaktionskanal für den Abruf individueller Informationen bereit. Dies können regionale Verkehrsinformationen oder Wetterberichte, Hoteltipps oder Veranstaltungshinweise sein. Über diesen Mobilfunk-Kanal können Anwender mit ihrem Handy zum Beispiel Tickets kaufen oder oder Zimmer reservieren lassen.
Als Empfangsgeräte eignen sich neben Laptops und PDAs auch Smartphones und PKW-Bordcomputer. Voraussetzung für den Empfang sind integrierte DVB-T-/DAB- und UMTS-Zusatzgeräte sowie Zwischenspeicher für die empfangenen Daten. T-Systems stellt den Kunden über die Plattform die Inhalte bereit, welche die Inhalteanbieter in Form von Audio-, Video, Grafik- oder Textdateien anliefern. Zuvor passt die Telekom-Tochter diese an die Bedingungen des jeweiligen Zugangsnetzes an und übersetzt die Daten in das universell gültige XML-Format.
T-Systems arbeitet derzeit gemeinsam mit Contentprovidern und Endgerätefirmen, darunter das ZDF, der Bayrische Rundfunk, SCM Microsystems sowie T-Mobile in einem MMD-Pilotprojekt zusammen. Gemeinsam erproben die Teilnehmer neue Diensteangebote und bereiten dabei gleichzeitig den künftigen Regelbetrieb vor. Gefördert wird die MMD-Kooperation unter anderem durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit.
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