Strom und Gas mit Chipkarte bezahlen

Möglich wird dies durch die Entwicklung eines neuartigen Gaszählers der Karlsruher Firma Schlumberger. Das Gas fließt so lange, bis das vorbezahlte Geld auf der Chipkarte aufgebraucht ist. Das Besondere: Der Chip kann sowohl zur Gas, als auch zur Stromversorgung eingesetzt werden. Soweit die Theorie - ob das auch in der Praxis so funktioniert, soll ein im April startender Feldversuch für das Gesamtkonzept in Deutschland zeigen. Dazu sucht die Energie Südwest AG 20 in Landau ansässige innovative Menschen. Der Zähler wird kostenlos installiert, weitere Kosten entstehen nicht. In der Versuchsphase sind Strom und Gas sogar etwas billiger als im Normalfall. Der Energie Südwest-Geschäftsbereichsleiter Gas, Wasser, Fernwärme, Kurt Hechler, zeigt sich zuversichtlich, dass Strom und Gas danach auch billiger bleiben werden. Denn die Energie Südwest AG spart laut Hechler beim Einsatz der Chipkarte und der damit verbundenen Vorauszahlung, aber auch dank des Wegfalls des Inkassorisikos, der Rechnungsstellung und des Zählerablesens und gibt diese Ersparnis an ihre Kunden weiter. Und auch das Aufladen funktioniert ohne Probleme: Der Kunde geht mit dem Chip zur Energie Südwest AG und dort wird er mit dem gewünschten Betrag aufgeladen.
Bundesrat billigt Messzugangsverordnung mit Übergangsfrist
Die Messzugangsverordnung (MessZV) wird kommen: Der Bundesrat hat am Freitag einer entsprechenden Vorlage aus dem Bundeskabinett zugestimmt. Von Seiten alternativer Anbieter ist nicht nur Erleichterung, sondern auch Kritik zu hören.
Standpunkt: Einführung des Chipkartensystems in Hauszählern nicht möglich