Standpunkt: Greenpeace will Fakten nicht zur Kenntnis nehmen

Bereits im November 1999 hätten in- und ausländische Experten Stellungnahmen zum vorgelegten "10-Punkte-Katalog" des BMU vorgelegt und ausführlich erörtert. Der Katalog forderte Auskunft über aufgetretene Überschreitungen von Kontaminationswerten und Maßnahmen zur künftigen Verhinderung der Überschreitungen. Die Ergebnisse seien in die jetzigen Transportgenehmigungen ebenso eingeflossen, wie die im August dieses Jahres von der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH vorgelegte "Sicherheitsanalyse zur bestimmungsgemäßen Beförderung von radioaktiven Abfällen und bestrahlten Brennelementen in der Region Gorleben". Sämtliche Untersuchungen seien eindeutig zu dem Ergebnis gekommen, dass weder das Transportpersonal, die Bevölkerung noch die Umwelt durch die Transporte radiologisch ins Gewicht fallende Belastungen erhalten, stellt das Atomforum klar. Die von Greenpeace genannten Mängel an der Neutronenabsorberschicht bei französischen Transportbehältern seien nur bei massiven Transportunfällen vorstellbar. Auch bei Verlust des gesamten Neutronenschutzes blieben die Strahlungswerte innerhalb der gesetzlichen Vorschriften.
Bürger müssen bei Firmenpleite für AKW-Rückbau zahlen (Upd.)
Der Abriss alter Atomkraftwerke und die Endlagerung von Strahlenmüll könnte einer Studie von Greenpeace zufolge die Steuerzahler ab 2022 teuer zu stehen kommen. Dann endet die entsprechende Vereinbarung, wonach alle vier Energiekonzerne beim Rückbau für ihre jeweiligen Kernkraft-Tochterfirmen einstehen müssen.
Die Energiewende: Was sich seit Fukushima getan hat
Ein Jahr ist seit der Katastrophe in Fukushima vergangen, in deren Folge die schwarz-gelbe Bundesregierung die Energiewende und damit den Atomausstieg beschloss. Doch was hat sich seitdem getan? Ist die Endlagerfrage geklärt, gab es Fortschritte bei der erneuerbaren Energie und wie steht es um den Netzausbau? Hier ein kleiner Überblick.
Greenpeace: Schwere Sicherheitsmängel bei neuen Atomtransporten
BBU, Initiativen und Robin Wood gegen Castor-Interimslager am Atomkraftwerk Neckarwestheim
Temelin: Bundesumweltministerium sieht weiterhin Sicherheitsdefizite