Stadtwerke Hannover stellen Versorgung der EXPO sicher

Seit 1995 bereiten sich die Stadtwerke auf diese Aufgabe vor. Erwartet wird in den fünf EXPO-Monaten ein Absatz von 220.000 Megawattstunden Strom, 20.000 Megawattstunden Gas und 2,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser. Diese Werte entsprechen dem Jahresverbrauch einer Stadt mit rund 100.000 Einwohnern. Das Verbrauchsverhalten einzuschätzen war jedoch eine der schwierigsten Aufgaben im Vorfeld der EXPO: Da die Weltausstellung nicht mit einer herkömmlichen Messe vergleichbar ist, fehlen Erfahrungswerte. Die Stadtwerke Hannover sehen sich mit Anschlusswerten von mehr als 100 Megawatt elektrischer Leistung sowie 1.600 Kubikmeter Wasser pro Stunde dem Ansturm gerüstet. Die Versorgung des Messegeländes mit Spitzen von über 4.500 Kubikmeter Gas pro Stunde ist für die im Sommer stattfindende EXPO ausreichend.
Auch bei Kundenservice und Vertragsbetreuung bewältigen die Mitarbeiter der Stadtwerke Hannover anspruchsvolle Aufgaben. 174 Nationen und Organisationen betreiben Pavillons oder Stände auf dem EXPO-Gelände, die Themenparks werden von unterschiedlichen Verbänden verantwortet und die EXPO-Partner haben eigene Präsentationsflächen. Jeder Auftritt hat spezielle Anforderungen: Licht, Heizung, Kühlanlagen, Springbrunnen, Wasserfälle und Windkraftanlagen sind zum Beispiel vorgesehen. Den Count-Down leitete Norwegen ein: Es war im Februar 2000 die erste Nation, die einen Versorgungsvertrag mit den Stadtwerken abschloss. Anfang April waren zahlreiche Vertragspartner den Stadtwerken Hannover noch gar nicht bekannt. Einige meldeten sich erst in den letzten 30 Tagen vor EXPO-Beginn mit ihren Wünschen und Anforderungen. "Nur mit Flexibilität und Know-how sind die Aufgaben zu bewältigen", beschreibt Michael Bosse-Arbogast, Leiter des EXPO-Büros bei den Stadtwerken Hannover, die Situation.
In den Ausbau der Energie- sowie Wasserversorgung des EXPO-Geländes, des Stadtteils Kronsberg und weiteren EXPO-bedingten Arbeiten investierten die Stadtwerke in den letzten Jahren rund 80 Millionen Mark. Unter anderem mehrere Druckerhöhungsstationen für Gas und Wasser, ein neues Umspannwerk, ein Nahwärme-Netz mit eigener Energiezentrale, neue Strom- und Gasnetze sowie zusätzliche Anschlüsse waren notwendig. Gleichzeitig verlegten die Stadtwerke Hannover im Stadtgebiet viele bestehende Leitungstrassen: Hannover war im Vorfeld schließlich eine der größten Baustellen Europas.
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