Stadtwerke Hannover: Fit fürs Jahr 2000

Auf Strom, Gas, Wasser und Fernwärme werden die Stadtwerke-Kunden am Neujahrsmorgen nicht verzichten müssen. "Eine hundertprozentige Sicherheit kann es jedoch nicht geben", so Thomas Wilke, Projektleiter Jahr 2000 der Stadtwerke Hannover AG. Das Risiko eines großflächigen Ausfalls sei jedoch extrem unwahrscheinlich. Um aber selbst auf einen derartig unwahrscheinlichen Fall entsprechend reagieren zu können, hält das Unternehmen auch Reserve-Personal bereit. 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa viermal so viel wie üblich, sind Silvester 1999 für die Kunden im Einsatz.
Prinzipiell gilt: Das Ausmaß der möglichen Probleme durch den Jahrtausendwechsel wird stark durch die Energieversorgung bestimmt. Fällt der Strom aus, stellen selbst Jahr-2000-fähige End-Geräte beim Kunden ihren Betrieb ein. Um dies zu verhindern, haben die europäischen Stromversorger einen genauen Vorsorgeplan abgesprochen. So werden zum Beispiel wesentlich mehr Kraftwerke am Stromnetz sein. Fällt ein Kraftwerk aus, können die anderen sofort einspringen und die benötigte Energie ins Netz einspeisen. Erst wenn es zu einem großflächigen Frequenzabfall im Verbundnetz käme - einem sehr unwahrscheinlichen Fall -, würden die Energieversorger ihre Netze voneinander trennen, um eine stabile dezentrale Versorgung zu sichern. In diesem Fall könnte die Stadtwerke Hannover AG den gesamten in der Stadt benötigten Strom mit den örtlichen Kraftwerken Stöcken, Herrenhausen und Linden selber erzeugen.
Höhere Netzkosten verteuern den Strom
Die Netznutzungsentgelte werden in vielen Städten steigen. Das wird sich auf den Stromrechnungen für das kommende Jahr niederschlagen. Allerdings sind die Strompreise an der Börse gefallen, wodurch Preissenkungen von Seiten der Stromversorger möglich sind.
VEA: Großes Sparpotenzial bei älteren Stromverträgen
Die Strompreise sind in den vergangenen Monaten zwar gesunken, allerdings gibt es noch immer erhebliche Preisunterschiede bei den Stromanbietern, so eine Studie des VEA. Demnach zahlen vor allem Altkunden mehr für ihren Strom.
Unterstützung von PreussenElektra
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