Stadtwerke Frankfurt (Oder): Konzern erreichte bestes Jahresergebnis
Mit einem Absatz von 228 Millionen Kilowattstunden Strom konnten die Stadtwerke Frankfurt (Oder) ein gutes Jahresergebnis erzielen.

Im vergangenen Jahr mussten sich die Stadtwerke Frankfurt (Oder) dem liberalisierten Strommarkt stellen. Dem wachsenden Preisdruck trat das Unternehmen mit geeigneten Marketing- und effektivitätssteigernden Maßnahmen gegenüber. "Die Treue der Frankfurter gegenüber den Stadtwerken ist enorm", bilanziert Hans Tobler, Geschäftsführer der Stadtwerke Frankfurt (Oder) GmbH. Die local energy-Produkte konnten eine massive Kundenabwanderung verhindern. Etwa 1,5 Prozent der Stromkunden haben den Lieferanten gewechselt.
Der Konzernumsatz stieg geringfügig im Berichtsjahr um 1,1 Prozent von 152,2 Millionen DM auf 153,8 Millionen DM. Dagegen stieg der Materialaufwand um 1,8 Prozent auf 92,2 Millionen DM. Das Geschäftsjahr 2000 schließt mit einem weitaus geringerem Jahresfehlbetrag als im Vorjahr ab. Dadurch konnte der Verlustausgleichsbetrag der Stadt auf 4,9 Millionen DM verringert werden. Dies ist der geringste Verlustausgleich, den die Stadt bislang zu leisten hatte.
Der Stromabsatz der Stadtwerke hat sich um drei Prozent auf 228 Millionen Kilowattstunden erhöht. Der Gasabsatz reduzierte sich auf 675 Millionen Kilowattstunden. Diese rückläufige Entwicklung ist weitestgehend durch den verstärkten Sommerstrombezug begründet, der zu weniger Gaseinsatz im Heizkraftwerk führte.
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