Solarenergie-Förderverein fordert Beendigung des 100 000 Dächer-Programms

Als Gründe nannte Wolf von Fabeck, SFV-Vorsitzender, u.a. den Bruch der Zusage, dass Anträge, die vor dem 1. April 2000 eingegangen waren, nach den alten, besseren Bedingungen genehmigt würden, die Verweigerung der Auszahlung, wenn ein Antragssteller bei Annahme des Kredits einen Vorbehalt zur Sicherung seiner Rechtsposition wegen Verschlechterung der zugesagten Bedingungen stellt und den Wegfall der Möglichkeit einer Auszahlung des Förderwertes in bar. Auch die Tatsache, dass der Kredit wegfällt, wenn auch nur ein Pfennig mehr als die Mindestvergütung nach dem EEG gezahlt wird und die Länge der Antragsbearbeitungszeit (9 bis 12 Monate) sei nicht mehr annehmbar. Im Gegensatz zum 100 000 Dächer-Programm biete das neue Gesetz für den Vorrang der Erneuerbaren Energien (EEG) die weltweit besten organisatorischen und politischen Voraussetzungen für die Energiewende, so von Fabeck weiter. "Wir fordern die Anhebung der Mindestvergütung für Photovoltaik auf einen Betrag, der auch dieser Technik - wie der Windenergie, der Kleinwasserkraft, der Biomasse und der Geothermie - den wirtschaftlichen Betrieb ihrer Anlagen ermöglicht."
Eine ausführliche Darstellung der Hintergründe gibt es unter www.sfv.de, unter "Aktuelles".
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