Saftige Tariferhöhung im Flensburger Bußgeldkatalog
Verkehrsminister Ramsauer will Verkehrssünder bald zu deutlich höheren Strafen verdonnern.

Verkehrsminister Ramsauer will Verkehrssünder bald zu deutlich höheren Strafen verdonnern. So soll das Überfahren einer roten Ampel statt 50 Euro künftig 80 Euro kosten. Fast doppelt so teuer werde künftig die Handynutzung am Steuer.
Bußgelder für Verkehrsverstöße steigen kräftig
Inzwischen hat Ramsauers Ministerium einen entsprechenden Vorabbericht der "Bild"-Zeitung bestätigt. Demnach sei außerdem geplant, das Missachten der Vorfahrt mit 80 statt zuvor 50 Euro zu bestrafen. 70 Euro fielen an, wenn man am Steuer mit dem Handy in der Hand erwischt wird - bislang sind es noch 40 Euro. Schlicht doppelt so teuer werde mit 80 Euro das Fahren in einer Umweltzone ohne entsprechende Plakette, wenn man dabei erwischt wird. Auch verschiedene eindeutig sicherheitsrelevante Verstöße wie etwa das Fahren mit abgenutzten Reifen oder eine Missachtung der Sicherung mitfahrender Kinder würden deutlich härter bestraft.
Entwurf ist noch nicht abgestimmt
Das Verkehrministerium teilte mit, bislang läge nur ein Entwurf vor, der "offen mit Beteiligten erörtert" werde. Es bedürfe noch der Abstimmung der Vorschläge mit anderen Behörden sowie den Ländern, aber auch Verkehrsverbänden. Zu Wort gemeldet haben sich bereits der Automobilclub von Deutschland (AvD), der wörtlich von "Abzocke" sprach und für die Erhöhung keine Rechtfertigung sieht, sowie der ADAC, der höhere Bußgelder ebenfalls als nicht opportun bezeichnete. Es sei überhaupt nicht klar, inwieweit sich höhere Gebühren auf das Verhalten der Autofahrer auswirkten. Viel wirkungsvoller seien häufigere Kontrollen.
Preisunterschiede beim Tanken: E10 in Thüringen am teuersten
Bei Tanken liegen zwischen dem günstigsten und teuersten Kraftstoffpreisen mehrere Cent. Wie der ADAC ermittelt hat, zahlen Autofahrer in Thüringen im Schnitt für einen Liter E10 6,1 Cent mehr als in Bayern.
ADAC: Sprit war 2019 günstiger als im Vorjahr
2019 mussten Autofahrer in Deutschland etwas weniger für Sprit bezahlen als noch 2018. Gegen Jahresende zogen die Preise allerdings wieder an. Im Dezember war laut ADAC der Silvestertag am teuersten.
Dieselpreis nähert sich dem Benzinpreis an
An den deutschen Tankstellen nähert sich der Dieselpreis dem Preis für Benzin immer mehr an.
Superbenzin überschreitet flächendeckend 1,70 Euro
Eine Woche vor Ostern haben die Benzinpreise der Sorte Super E5 erstmals flächendeckend die Marke von 1,70 Euro pro Liter überschritten. Preissteigungen vor den Ferien sind keine Seltenheit, ein solch hoher Preis wurde jedoch bisher noch nicht erreicht. Der ADAC warnt vor weiteren Preissteigerungen.
Spritpreise im Januar noch höher als im Dezember
Autofahrer haben im neuen Jahr nach Angaben des ADAC fürs Tanken deutlich mehr zahlen müssen als noch im Dezember. Der Liter Super E10 kostete im Januar im Durchschnitt 1,536 Euro je Liter und damit rund vier Cent mehr als noch im Dezember, wie der Automobilclub am Mittwoch in München mitteilte.