RWE und Nuvera vereinbaren europaweite Zusammenarbeit
RWE goes future: Zusammen mit dem amerikanischen Brennstoffzellenhersteller Nuvera will der Essener Energieversorger Brennstoffzellenanlagen in Europa vertreiben.

Das exklusive Joint Venture bezieht sich auf Brennstoffzellenanlagen des Typs Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzelle (PEMFC), die u.a. mit Erdgas und Propangas betrieben werden können. Ab Mitte 2002 sind in Deutschland Feldversuche zur Optimierung der Anlagen geplant. Darüber hinaus werden die Partner weitere Anwendungen, z.B. in der Telekommunikation, bei denen eine besonders hohe Qualität in der Stromversorgung gesichert sein muss, prüfen. "Im Laufe der nächsten zehn Jahre wird sich der Anteil dezentraler Stromerzeugungsanlagen von etwa 15 auf 30 Prozent erhöhen", so Manfred Remmel, Vorstandsvorsitzender der RWE Plus AG: "Wir wollen uns stärker als bisher im Bereich der dezentralen Stromerzeugung positionieren. Die Brennstoffzelle hat eine entscheidende Bedeutung für RWE Plus." Und auch Mark Brodsky, Vorstandsvorsitzender von Nuvera Fuel Cells Inc., ist von der Zusammenarbeit begeistert: "Durch unsere Partnerschaft mit RWE beabsichtigen wir, unsere technische Wissensbasis zu erweitern und unsere Fähigkeit zum Vertrieb von Brennstoffzellenanlagen in Europa so zu erhöhen, dass wir den schnell wachsenden Bedarf unserer Kunden umweltfreundlicher, dezentral verfügbarer Energie decken können."
Die PEMFC-Brennstoffzelle weist bei geringem Gewicht eine hohe Leistungsdichte auf. Sie benötigt Luftsauerstoff und Wasserstoff als Reaktionsgase. Bei Einsatz von z.B. Erdgas als Brennstoff wird der Wasserstoff mit Hilfe eines Reformers erzeugt. Als Elektrolyt kommt eine protonenleitende Membran zum Einsatz. Die Leistungsabgabe einer PEMFC-Brennstoffzelle lässt sich mit sehr großer Dynamik regeln. Daher eignet sie sich hervorragend für die dezentrale Energieversorgung und den mobilen Einsatz.
Kraft-Wärme-Kopplung soll stärker gefördert werden
Die Koalitionsfraktionen im Bundestag wollen die Förderung für die Kraft-Wärme-Kopplung nachbessern: Neue Anlagen sollen ab 2013 nicht mit 0,2 Cent pro Kilowattstunde gefördert werden, sondern sogar mit 0,3 Cent, wie der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Klaus Breil, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Montag sagte.
RWE verkauft Thyssengas an australische Bank
Der Essener Energieversorger RWE hat sein in der Thyssengas zusammengefasstes deutsches Gasfernleitungsnetz veräußert. Käufer ist ein von der australischen Bank Macquarie verwalteter Fonds.
Die Ausstellung "Wasserstoff: Nachhaltige Energie - stationär, mobil" geht auf Tour durch Nordrhein-Westfalen.
Heizung von morgen produziert Wärme und Strom
"Stationäre Brennstoffzellen" heißt die neue Publikation des ASUE.
EU-Kommission genehmigt Sydkraft-Übernahme durch E.ON
E.ON kann das schwedische Energieunternehmen Sydkraft AB wie geplant übernehmen. Die Europäische Kommission hat die Transaktion heute genehmigt.