RWE erwirbt Anteile an Harpen und verkauft Beteiligung an STEAG
Der Energiekonzern RWE erhöht durch den Erwerb der RAG-Anteile an der Harpen AG seinen Anteil auf etwa 95 Prozent. Dadurch soll das Engagement des Unternehmens im Bereich der erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden. Dafür werden 14,8 Prozent an der STEAG verkauft.

Der Essener RWE-Konzern erwirbt von der RAG (Essen) deren Anteile an der Harpen AG (Dortmund) in Höhe von 23,47 Prozent. Damit erhöht der Konzernen seinen Anteil auf knapp 95 Prozent an Harpen.
Harpen ist vorwiegend im Nahwärmegeschäft und auf dem Gebiet der dezentralen, insbesondere regenerativen Stromerzeugung tätig. Um das Engagement der RWE im Bereich der erneuerbaren Energien konsequent weiter auszubauen, werden die Aktivitäten des Konzerns in diesem Bereich zum 1. Januar 2002 bei Harpen konzentriert. Weiterhin wird der RWE-Konzern seine Anteile an der STEAG (Essen) in Höhe von insgesamt 14,8 Prozent an die RAG verkaufen. An dem Paket hält die RWE Power AG über die Gesellschaft für Energiebeteiligung 12,9 Prozent, die restlichen knapp 1,9 Prozent liegen bei den RWE-Gesellschaften RWE-DEA, der Bergwerksgesellschaft Alte Haase sowie der Harpen AG. Dennoch wollen die RWE Power und die STEAG an ihrer Marktpartnerschaft festhalten. RWE Power ist mit etwa 80 Prozent Hauptabnehmerin der STEAG-Kraftwerksleistung an Rhein und Ruhr.
RWE steigert Gewinn - bangen um Kohlemeiler
Der Essener Energieriese RWE kann sich 2017 über eine deutlich verbesserte Bilanz gegenüber dem Vorjahr freuen. Besorgt zeigt sich Konzernchef Krebber über die politischen Pläne zur Drosselung des Kohlestroms. In Deutschland basiert der Kraftwerkspark der Firma zu 60 Prozent aus Kohlemeilern.
Energieriese RWE will "grüner" werden (Upd.)
RWE will seine Stromerzeugung in den kommenden Jahren verstärkt auf erneuerbare Energien umstellen. Die aus Wind und Biomasse gewonnene Stromleistung soll sich gegenüber heute bis 2012 verdoppeln und bis 2020 nahezu verfünffachen.
RWE legt Halbjahreszahlen vor: Anstieg von Umsatz und Ergebnis durch Fusion mit VEW