Ruhrgas beteiligt sich an den Stadtwerken Remscheid

Im Rahmen der Vertragsunterzeichnung sagte Fred Schulz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid: "Die Beteiligung von privatwirtschaftlichen Investoren an städtischen Versorgungsunternehmen ist der richtige Weg, um deren wirtschaftliche Zukunft im liberalisierten Energiemarkt zu sichern. Mit der Beteiligung der Ruhrgas bleiben die Stadtwerke Remscheid als eigenständiges Unternehmen erhalten, auf das die Stadt weiterhin einen maßgeblichen Einfluss ausüben kann." Wolfgang Roth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Remscheid ergänzte: "Durch Ruhrgas erhalten wir Zugang zu breit gefächertem Know-how aus der Energie- und Gaswirtschaft. Damit können wir unsere Marktposition weiter ausbauen und unseren Kunden eine Palette attraktiver Versorgungsleistungen bieten." Und auch Friedrich Späth, Vorstandsvorsitzender der Ruhrgas AG ist erfreut: "Die jetzt gegründete Gesellschaft hat gute Wachstumschancen. Als neuer Gesellschafter wollen wir einen Beitrag leisten, diese Potenziale zu nutzen." Das Engagement in Remscheid passe zum Ziel der Ruhrgas, zu einer integrierten europäischen Gasgesellschaft zu werden. Um das Ferngasgeschäft zu erweitern, hat Ruhrgas in den letzten Jahren eine Reihe von Beteiligungen auch an kommunalen Energieversorgern erworben.
Die Versorgungssparte der Stadtwerke Remscheid GmbH, die künftig in die neu gegründete Gesellschaft übergeht, versorgt etwa 124 000 Einwohner im gesamten Stadtgebiet Remscheid mit Gas, Strom, Wasser und Wärme. 1999 erzielte die Versorgungssparte einen Umsatz von 101,1 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 12,8 Millionen Euro.
Kartellamt stellt Bedingungen bei RWE-Stadtwerksbeteiligungen
Die zu RWE gehörende RWE Rhein-Ruhr AG darf 20 Prozent an der Wuppertaler Stadtwerke AG, 20 Prozent an der Stadtwerke Velbert GmbH, 25 Prozent an der Stadtwerke Remscheid GmbH und weitere 40 Prozent an der Energieversorgung Oberhausen AG übernehmen. Dafür müssen die Beteiligungen an den Stadtwerken Leipzig und Düsseldorf abgegeben werden.
Innovativer Wäschetrockner aus dem Ruhrpott spart Zeit und Energie
Wer in NRW den ecodry 502 b kauft, kann von seinem Energieversorger bis zu 800 DM Förderung erhalten. Der Trockner verbraucht etwa 50 Prozent weniger Strom als seine herkömmlichen Kollegen und ist dabei noch sehr leise.
VIK: Kommunale Sonderwünsche schädlich für die Volkswirtschaft
Sechs Stadtwerke aus dem rheinisch-bergischen Bereich fusionieren
EnBW will Stadtwerke zu Partnern machen - Vertrieb von "Yello-Strom" als Baustein der Kooperation