renewables: Sonnenpavillion als Botschafter der Energiewende
Der Bundesverband Solarindustrie und die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft präsentieren sich bei der internationalen Konferenz für erneuerbare Energien direkt vor dem Konferenzgebäude mit einem Sonnenpavillon, der komplett aus Solarmodulen und Kollektoren besteht. Es gibt Kaffee "made by sun".

Berlin (red) - Pünktlich zur ersten weltweiten Konferenz für erneuerbare Energien vom 1. bis 4. Juni in Bonn setzt die deutsche Solarindustrie ein deutliches Symbol für die Machbarkeit der Energiewende: Direkt vor dem Konferenzgebäude der "renewables 2004" präsentieren der Bundesverband Solarindustrie e.V. (BSi) und die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) einen Sonnenpavillon, der komplett aus Solarmodulen und Kollektoren besteht und sich zu hundert Prozent selbst mit Energie versorgt.
Politiker, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und Journalisten können unter der außergewöhnlichen Architektur von Siliziumzellen und Solarkollektoren Sonne pur genießen und sich von einem niveauvollen Barbetrieb im Café Solar verwöhnen lassen. Ein heißer Kaffee "made bei sun" soll zeigen, was Solartechnik bereits heute leisten kann. UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig: "Der Sonnenpavillon wird mit Sicherheit die Aufmerksamkeit aller Konferenzteilnehmer auf sich ziehen und den Medien als beliebtes Bildmotiv und Aufhänger in der Berichterstattung dienen. Als praktischer Beweis des Machbaren ist er ein ausgezeichneter Botschafter für die Energiewende."
Das Projekt "Cafe Solar" wird allein aus Spendenmitteln finanziert. Große Solarunternehmen haben den Grundstock für das Projekt bereits gelegt. Allerdings werden noch weitere Sponsoren gesucht, die das exponierte Objekt und seine Botschaft unterstützen sowie Flagge für die Sonne zeigen wollen. Unter dem Motto: "Volle Kanne Sonne!" werden Unternehmer, Handwerker, Solarinitiativen und Privatpersonen angesprochen, um sich am Bau des Sonnenpavillons beteiligen. Ziel der beiden Verbände ist es, die Solarbotschaft auf der ersten weltweiten Konferenz für erneuerbare Energien glaubhaft zu transportieren.
Windenergie wird in diesem Jahr kräftig ausgebaut
2013 ist ein gutes Jahr für die deutschen Windanlagenbauer. Der Anschluss neuer Windräder liegt auf Rekordniveau und wird wohl so umfangreich sein wie seit dem Rekordjahr 2002 nicht mehr. Doch die Diskussion um die Kosten der Energiewende macht sich bereits bemerkbar.
Regierung stellt Energieversorgung neu auf
Netzbetreiber müssen künftig haften, wenn Windanlagen auf hoher See nicht rechtzeitig an das Stromnetz angeschlossen werden können. Am Donnerstag beschloss der Bundestag Neuregelungen zum Ausbau von Offshore-Windanlagen. Zudem wurde beschlossen, dass "systemrelevante" Kraftwerke nicht einfach stillgelegt werden können.
Mehr Sonnenenergie: Plattform RegioSolar gestartet
In Berlin wurde heute zur Unterstützung der Solarenergie-Nutzung von Umweltministerium und Bundesverband Solarindustrie eine gemeinsame Initiative gestartet. Die Plattform "RegioSolar" soll die bundesweit rund 600 regionalen Aktivitäten vernetzen, Erfahrungen verbreiten und konkrete Hilfestellungen geben.
Trittin: Chancen der erneuerbaren Energien für Entwicklung nutzen
Wirtschaftswachstum ohne neue Treibhausgasemissionen: Anlässlich der Eröffnung eines deutsch-brasilianischen Seminars hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin dazu aufgerufen, das Potenzial der erneuerbaren Energien weltweit für die Entwicklung in Schwellenländern zu nutzen. Der Minister begrüßte die Anstrengungen Brasiliens für den Ausbau der erneuerbaren Energien.
Trittin traf indischen Ressortchef
Bei einem Gespräch in Berlin mit dem indischen Ressortchef für diesen Bereich, Shri M. Kannappan, begrüßte Trittin die Anstrengungen Indiens zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Minister Kannappan sagte die aktive Unterstützung Indiens bei der Vorbereitung der Internationalen Konferenz für erneuerbare Energien, die im Juni 2004 in Bonn stattfindet, zu.