PESAG steigert Stromabsatz um mehr als 20 Prozent
PESAG-Vorstand Bloemer zeigte sich auf der heutigen Frühjahrspressekonferenz begeistert vom vergangenen Jahr. Es wird mit einem Rekordabsatz in die Geschichte des Unternehmens eingehen.

Das Rekordergebnis beim Stromabsatz spiegelt sich auch in der Geschäftsentwicklung wider. Im Geschäftsjahr 2000 steigerte die PESAG den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent auf über 373 Millionen DM. Vom Gesamtumsatz entfielen 95 Prozent auf die Stromversorgung und 5 Prozent auf den Geschäftsbereich Verkehr. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verringerte sich geringfügig um 5,4 Millionen DM auf 21,6 Millionen DM.
Bloemer sprach auch die geplante Verschmelzung der PESAG und Stadtwerken Paderborn an. Denn neben Wachstum durch Steigerung des Absatzes strebe die PESAG externes Wachstum durch Kooperationen, Allianzen und Fusionen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit an. Durch den Zusammenschluss entsteht das größte regionale Mehrspartenunternehmen in Ostwestfalen-Lippe. Bloemer geht davon aus, dass zeitnah das neue, gemeinsame Unternehmen starten wird. Durch den Bürgerentscheid wurde der Ratsbeschluss bestätigt, das Bundeskartellamt in Bonn hat ebenfalls bereits grünes Licht für die Verschmelzung gegeben. Anders sei die Situation in Steinheim, wo im Rahmen eines Bürgerentscheids die vom Rat der Stadt beschlossene Teilprivatisierung der Stadtwerke Steinheim verhindert wurde.
Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, dass Rüdiger Fittje (41) seit dem 1. Mai 2001 Leiter des neuen PESAG-Geschäftsbereichs Marketing ist. Der Geschäftsbereich Marketing der PESAG wurde eingerichtet, um den wachsenden Anforderungen des Energiemarkts noch besser gerecht zu werden.
Energiehandel wird ab Oktober stärker kontrolliert
Beim Energiehandel fließen Milliarden über die Tische großer Konzerne. Bisher gab es keine größere Kontrollinstanz, welche die Geldströme überwacht hätte. Ab Oktober wird sich das ändern: Dann wacht die Energieregulierungs-Agentur ACER über den Energiemarkt.
Höhere Strompreise in München, Nürnberg und Augsburg
Einwohner von München, Nürnberg oder Augsburg müssen in diesem Jahr für Strom deutlich tiefer in die Tasche greifen als bisher. Die Mehrkosten für eine Modellfamilie liegen nach Angaben der Versorger im zweistelligen Euro-Bereich. Auch die Gaspreise steigen in manchen Orten.
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