Personalie: EnBW Arbeitsdirektor Hans-Jürgen Arndt wird 60

Hans-Jürgen Arndt hat freilich bereits lange vor seiner erstmaligen Berufung in den Vorstand eines Energieunternehmens - 1993 wurde er zum Arbeitsdirektor der damaligen Badenwerk AG gewählt - Zeichen in der Energiewirtschaft gesetzt: Vor allem als baden-württembergischer Landesvorsitzender der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (1988 bis 1992) und als Mitglied zahlreicher ÖTV-Tarif- und Verhandlungskommissionen hat Arndt in Jahrzehnten an einem fairen Interessenausgleich zwischen den Unternehmen und ihren Mitarbeitern mitgewirkt.
Seit der Zusammenführung der Badenwerk Holding AG und der Energie-Versorgung Schwaben Holding AG zur neuen EnBW Energie Baden-Württemberg AG im August 1997 gehört Hans-Jürgen Arndt dem EnBW Vorstand an. Arndts Zuständigkeitsbereich umfasst - neben der Aufgabe des Arbeitsdirektors - auch die Verantwortung für die Materialwirtschaft, die Informationsverarbeitung, Organisationsstrukturen, sowie das EnBW Geschäftsfeld Verkehr. Für Hobbys hat Hans-Jürgen Arndt nie sehr viel Zeit gehabt - aber: Er ist immer dem Sport verbunden geblieben, liebt vor allem Mannschaftssportarten, "weil sie - wie wohl kein anderer Lebensbereich - Teamgeist vermitteln, auch das solidarische Teilen von Siegen und Niederlagen."
Block 1 des AKW Philippsburg ist vom Netz
Der Energiekonzern EnBW hat den Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg vom Netz genommen. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, soll während des Stillstandes ein Brennelement ausgetauscht werden. In der Anlage war nach der Revision im Sommer ein Hinweis auf einen Defekt an einem solchen Element festgestellt worden.
KIC InnoEnergy: Innovationszentrum für Energiewirtschaft
Ein Konsortium aus Energieforschern und Industriekonzernen unter Federführung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat den Zuschlag für den Aufbau eines europäischen Innovationszentrums für die Energiewirtschaft erhalten.
EnBW-Chef Goll: "Leidige Sitzplatzfrage nicht neu aufrollen"
VEW beteiligt sich nicht mehr am EnBW-Verfahren