ÖTV-Chef Mai: Entscheidung von E.ON noch keine ausgemachte Sache

Die ÖTV wende sich entschieden dagegen, die Beschäftigten in Kraftwerken zu Sündenböcken einer verfehlten Politik zu machen, so der ÖTV-Chef weiter. Gleichzeitig kritisierte er die Politik der vorherigen Bundesregierung. Infolge der übergangslosen Marktöffnung auf dem Stromsektor seien bereits über 60 000 Arbeitsplätze in dieser Branche abgebaut worden. "Es war unverantwortlich, diesen volkswirtschaftlich wichtigen Infrastruktur- und Beschäftigungssektor ohne beschäftigungswirksame flankierende Abfederung in den Wettbewerb zu entlassen", sagte Mai. Er forderte die Bundesregierung auf, rasch zu handeln und verbindliche Rahmendaten in den für Herbst erwarteten "Leitlinien zur Energiepolitik" vorzugeben. Notwendig sei eine Verständigung zwischen der Energiewirtschaft, Gewerkschaften und Beschäftigten darüber, wie eine auf dem europäischen Energiemarkt konkurrenzfähige und zugleich umweltverträgliche Energieversorgung in Deutschland kurz- und mittelfristig gesichert werden kann.
Kohlekommission entscheidet fast einstimmig
21 Stunden haben die Mitglieder der Kohlekommission diskutiert und letztendlich tatsächlich fast einstimmig entschieden. Demnach soll Ende 2038 der Ausstieg aus der Kohleverstromung geschafft sein. Welche Punkte gehören sonst zum Ausstiegsplan?
Exportüberschuss ist beim Stromhandel weiter hoch
Beim Stromhandel sind Österreich, Frankreich und die Niederlanden wichtige Partner von Deutschland. Die Menge an Strom, die ins Ausland fließt, nimmt tendenziell ab. 2018 wurde im Vergleich zum Vorjahr aber mehr Strom eingekauft.
Energiepolitische Bundestagung der DAG am Wochenende - Tenor: "Ökosteuer nicht aussetzen"
Bewag verfolgt Unternehmensziele konsequent weiter
NWS: Positiver Jahresabschluss