Österreichische Strombörse EXAA startet - mit den Stadtwerken Leipzig
Heute begann der Handel an der Energy Exchange Austria (EXAA) in Graz - und die Stadtwerke Leipzig sind mit dabei. Am ersten Handelstag wurden 1997 Megawattstunden umgesetzt - mittelfristig fasst man 750 Gigawattstunden jährlich ins Auge.

Die Stadtwerke Leipzig sind mit sofortiger Wirkung an der in Graz ansässigen österreichischen Strombörse EXAA (Energy Exchange Austria) als Mitglied aufgenommen. Dies hat das Börsenunternehmen Wiener Börse AG, zu der die EXAA gehört, jetzt beschlossen. Alle notwendigen Genehmigungen - unter anderem von der österreichischen Regulierungsbehörde E-Control - lägen vor, teilten die Stadtwerke heute mit. Damit nehmen die Stadtwerke Leipzig mit dem Start der österreichischen Strombörse am heutigen Tage den Handel in Österreich auf.
Der österreichische Energiemarkt ist für die Stadtwerke Leipzig von besonderer Bedeutung, da das mehrheitlich kommunale Energieunternehmen aus Sachsen nicht nur einen Teil seines Stromes von der österreichischen Verbund bezieht, sondern auch eine Minderheitsbeteiligung an der Grazer Stadtwerke AG anstrebt.
Am ersten Markttag der EXAA waren 13 Handelsteilnehmern registriert. Mit acht weiteren internationalen Energiehandelsunternehmen führe man noch Gespräche, hieß es seitens der EXAA. Am ersten Handelstag wurden 1997 Megawattstunden umgesetzt - mehr, als die Strombörse Leipzig an ihrem ersten Tag umsetzte. Mittelfristig will man 750 Gigawattstunden jährlich umsetzen.
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Für Fernwärmekunde bundesweit gibt es positive Nachrichten. Ermittlungen des Bundeskartellamtes führten dazu, dass einige Energieversorger sich dazu verpflichteten, die Preise zu senken. Andere sagten sogar Rückerstattungen für ihre Kunden zu.
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Beim Energiehandel fließen Milliarden über die Tische großer Konzerne. Bisher gab es keine größere Kontrollinstanz, welche die Geldströme überwacht hätte. Ab Oktober wird sich das ändern: Dann wacht die Energieregulierungs-Agentur ACER über den Energiemarkt.
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Beim neuen ares-Preissystem Select muss der Verbraucher zuerst sein Netzgebiet herausfinden, bevor er den für ihn gültigen Strompreis ermitteln kann. Dieser variiert von 12,8 Cent im günstigsten Fall bis zu 16 Cent pro Kilowattstunde im teuersten Fall.
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