NRW legt Broschüren über Geothermie und Grubengas neu auf
Die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW hat die beiden Broschüren "Geothermie & Erdwärme für NRW" und "Grubengas - ein Energieträger in NRW" neuaufgelegt. Sie informieren über Nutzungsverfahren der oberflächennahen und der tiefen Erdwärmenutzung und die Potenziale des Methanvorkommens und des Grubengases im aktiven und stillgelegten Steinkohlenbergbau.

Geothermie gehört zusammen mit der Wind-, Solar- und Bioenergie zu den vier Säulen der zukünftigen erneuerbaren Energietechnologien. In der Neuauflage der Broschüre "Geothermie & Erdwärme für NRW" werden Nutzungsverfahren der oberflächennahen und der tiefen Erdwärmenutzung aufgezeigt. Auf 20 reich bebilderten Seiten werden zudem Projekte wie das Super C, eine zentrale Wärmeversorgung der Universität Aachen für das Service Center für Studierende oder die Wohnsiedlungen in Werne und Dortmund-Mengede vorgestellt.
Nordrhein-Westfalen hat die Techniken zur Gewinnung und Verwertung von Grubengas bereits früh entwickelt. Aktuell sind 46 Felder zur Gewinnung von Grubengas bewilligt. Ende vergangenen Jahres waren im Bereich des aktiven und stillgelegten Steinkohlenbergbaus bereits Anlagen mit mehr als 70 Megawatt elektrischer Leistung in Betrieb. Im laufenden Jahr soll die Grenze von 100 Megawatt elektrischer Leistung überschritten werden. Wenn die Pläne der Grubengasunternehmen umgesetzt werden, wird dies zu einer Kohlendioxid-Reduktion von jährlich mehr als 3,6 Millionen Tonnen führen. Die Broschüre "Grubengas - ein Energieträger in NRW" liegt nun ebenfalls in aktualisierter Fassung vor. Auf 40 Seiten werden die Potenziale des Methanvorkommens und des Grubengases im aktiven und stillgelegten Steinkohlenbergbau vorgestellt. Beispiele der aktiven Nutzung sind ebenso in der Broschüre wie zahlreiche weiterführende Adressen und Literaturverweise. Darüber hinaus gibt es diese Broschüre erstmals auch in russischer Sprache.
Die beiden Broschüren "Geothermie & Erdwärme für NRW" und "Grubengas - ein Energieträger in NRW" können bei der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW unter der Faxnummer 0211-8664222 kostenlos angefordert werden.
EEG-Reform: Neue Regeln für Windenergie geplant
Für die Windenergie wird es mit der Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes im kommenden Jahr Änderungen bei der Förderung geben. Ähnlich wie es bereits für den Sonnenstrom gilt, soll die Höhe der Förderung über Ausschreibungen festgelegt werden.
Energieverwendung als Rationalisierungsreserve
Nordrhein-Westfalens Infrastrukturminister Dr. Axel Horstmann hat am gestrigen Dienstag energetisch vorbildliche Betriebe in Hamm und Waltrop besucht. "Jede nicht benötigte Kilowattstunde", so der Minister, "stärkt die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen und schützt das Klima".
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Die Landesinitiative Zukunftsenergien hat eine "Grubengasinitiative" gegründet. Darin sollen Informationen und Neuigkeiten über diese umweltfreundliche Art der Stromerzeugung ausgetauscht werden.