NEVAG errichtet Biomassekraftwerk in Sachsen-Anhalt
13 000 Haushalte sollen mit dem Strom versorgt werden, den das neue NEVAG-Holzheizkraftwerk in Helbra bei Eisleben ab Mitte nächsten Jahres erzeugen wird. Jährlich können 50 000 Tonnen Alt- und Gebrauchtholz verfeuert werden.

Nur wenige Stunden nach Inkrafttreten der Biomasseverordnung rollten bereits im Juni 2001 in Helbra unweit der Lutherstadt Eisleben die Baufahrzeuge an. Seither lässt dort die NEVAG neue energie verbund AG über ihre Beteiligungsgesellschaft ITF-INERGY ein hochmodernes Siemens-Holzheizkraftwerk errichten. Das von der Umweltkontor Renewable Energy Aktiengesellschaft in Auftrag gegebene 50 Millionen-DM-Projekt wird neben zwei bis drei Megawatt Fernwärme und drei bis fünf Megawatt Prozessdampf mit seiner elektrischen Leistung von etwa 5,8 Megawatt nahezu 13 000 Haushalte mit klimaschonend erzeugtem Strom versorgen. Das Holz-Heizkraftwerk Helbra soll in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres seinen Dauerbetrieb aufnehmen.
Die Bedeutung des Holzheizkraftwerkes sowohl für die am Bau beteiligten Firmen als auch für die strukturschwache Region und das Land Sachsen-Anhalt insgesamt wurde durch die Teilnahme des sachsen-anhaltinischen Umweltministers, Johann Konrad Keller bei der Grundsteinlegung unterstrichen. Dieser nutzte die Feierstunde, um eine groß angelegte Biomasse-Potenzialstudie anzukündigen, mit der Investoren weitere mögliche Standorte für ähnliche Kraftwerksprojekte aufgezeigt werden sollen. Das mit einer Rostfeuerung ausgestattete Heizkraftwerk ist für die Verbrennung von jährlich etwa 50 000 Tonnen Alt- und Gebrauchtholz ausgelegt.
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