Neue Energiemarktstudie

Unsicherheit besteht unter den Teilnehmern der Studie bei der Frage, ob billiger Strom aus osteuropäischen Kohle- und Kernkraftwerken ein bedeutender Wettbewerbsfaktor sein wird. Dem Handel über Strombörsen wird bisher noch geringe Bedeutung beigemessen: Gefragt, ob ihre Unternehmen an einer deutschen Strombörse teilnehmen werden, äußerten sich rund 60 Prozent der Manager negativ. Auf dem heiß umkämpften Markt der Haushaltskunden erwartet die Mehrheit der Unternehmen, dass allenfalls bis zu 20 Prozent der Kunden Interesse an einem neuen Stromlieferanten haben werden. Bei den industriellen und gewerblichen Kunden ist die erwartete Wechselbereitschaft beträchtlich höher: Im Stromsektor sind demnach rund ein Drittel der Kunden bereit, den Lieferanten zu wechseln.
Die Studie mit dem Namen "Energiewirtschaft im Umbruch - Globalisierung, Fragmentierung und Konvergenz im europäischen Markt" befasst sich außerdem mit der wachsenden Bedeutung von E-Business im Energiegeschäft, mit den zunehmenden Konzentrations- und Konsolidierungsbewegungen am Energiemarkt,
sowie der weiteren Globalisierung des Energiehandels. Weitere Informationen zu der Studie bei "PricewaterhouseCoopers".
Prognose: EEG-Umlage steigt 2017 erneut
Die EEG-Umlage soll Experten zufolge im kommenden Jahr wieder ansteigen. Hintergrund sind ausgerechnet die niedrigen Börsenpreise für die Energieversorger. Und genau deshalb werden vermutlich nicht alle Versorger die Strompreise für ihre Kunden erhöhen.
Energiehandel wird ab Oktober stärker kontrolliert
Beim Energiehandel fließen Milliarden über die Tische großer Konzerne. Bisher gab es keine größere Kontrollinstanz, welche die Geldströme überwacht hätte. Ab Oktober wird sich das ändern: Dann wacht die Energieregulierungs-Agentur ACER über den Energiemarkt.
Erneute Forderung nach einer Quotenregelung
NetStrom als Vertriebsweg zum Gewerbekunden