Netzentgelte im Gassektor leicht gesunken
Die Durchleitungsgebühren beim Gas sind im Vergleich zum letzten Jahr um 3,6 Prozent gesunken. Dies stellt der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) in einem aktuellen Vergleich der Durchleitungskosten von 701 Gasnetzbetreibern in Deutschland fest.

Hannover (red) - "Den Rückgang bewerten wir positiv. Wir sehen, dass die Anreizregulierung ihre Wirkung so langsam entfaltet", sagte Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA. "Aber nach wie vor sind die Preisunterschiede zwischen einzelnen Netzbetreibern gewaltig."
Gasanbieter mit großen Preisunterschieden
Für mittelständische Unternehmen beträgt der Durchschnittspreis aller geprüften Netzbetreiber derzeit 0,50 Cent/Kilowattstunde. Bei den zehn teuersten Unternehmen zahlen die Kunden laut VEA 1,23 Cent/Kilowattstunde. Die gleiche Leistung kostet bei den zehn günstigsten Versorgern im Schnitt nur 0,19 Cent/Kilowattstunde.
Für weitere Regulierung noch genügend Platz
Dieser Preisvergleich zeige deutlich auf, dass offensichtlich einige Netzbetreiber ihre Monopolstellung weiterhin ausnutzten, um den Wettbewerb aus ihrem Versorgungsgebiet fernzuhalten. Hier warte nach wie vor viel Arbeit auf die zuständigen Regulierungsbehörden, um den Missbrauch abzustellen, so die Mitteilung des VEA.
Gaspreisvergleich zeigt Unterschiede für Privatkunden auf
Angesichts des stark gestiegenen Ölpreises lohnt sich ein Gasvergleich derzeit besonders, denn erwartungsgemäß folgen die Gaspreise etwa ein halbes Jahr später den Ölpreisen. Wer jetzt den Anbieter wechselt, kann sich noch eine Preisgarantie zum alten Preis sichern.
In diesen Städten sind Strom- und Gaspreise am höchsten
Verivox hat Strom- und Gaspreise in 200 deutschen Städte analysiert und verrät, wo Kunden in der Grundversorgung am meisten bezahlen müssen. Die gute Nachricht: Ein Anbieterwechsel kann die Mehrkosten ausgleichen.
Studie: Gasanbieter geben Ersparnis nicht weiter
An der Börse fällt der Gaspreis seit Jahren, bei den Verbrauchern kommt davon aber wenig an. Nun bestätigt eine Studie, dass viele Versorger die Ersparnis nicht an ihre Kunden weitergeben. Die Studie rät, Preise zu vergleichen und gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln.
Zahlreiche Anbieter kündigen Preiserhöhungen an
Zum Dezember und Januar haben 62 Stromanbieter Preiserhöhungen von durchschnittlich drei Prozent angekündigt. Im Gasbereich haben 53 Versorger Preiserhöhungen von rund acht Prozent bekannt gegeben, wie das Verbraucherportal Verivox berichtet. Beim Strom sind höhere Einkaufspreise und höhere Netzentgelte Gründe für den Preisanstieg.
Über 200 Versorger erhöhen bald die Gaspreise (Upd.)
Pünktlich zum Beginn der Heizsaison erhöhen über 200 weitere Gasversorger ihre Preise: Fast zehn Millionen Haushalte müssen ab Herbst mehr fürs Heizen oder Kochen zahlen, wie das Verbraucherportal Verivox am Donnerstag in Heidelberg mitteilte.
Warum einige Gasanbieter die Preise senken können
Zum Jahreswechsel erhöhen wieder einige Anbieter die Gaspreise. Andere jedoch können ihr Angebot günstiger machen. Das liegt vor allem an der unterschiedlichen Beschaffungsstrategie. Während einige an alte Verträge gebunden sind, können andere die günstigen Bedingungen auf dem freien Markt nutzen.