NaturPur-Strom für die Bergstrasse

"Die öffentliche Hand hat die Verantwortung eine Vorbildfunktion für ihre Bürger zu übernehmen. Wenn man etwas nicht will - wie eben zum Beispiel die Atomenergie - muss man wissen, was man will", kommentiert Landrat Norbert Hofmann das Engagement des Landkreises. Der Erste Kreisbeigeordnete Egon Straub sieht den Schritt als Fortsetzung des kontinuierlichen Weges hin zu einer umweltfreundlichen Energieversorgung: "Mit seiner Entscheidung für den Bezug von Ökostrom trägt der Kreis seiner selbstauferlegten Verpflichtung für die Nutzung umweltfreundlicher Energieträger Rechnung und leistet einen aktiven Beitrag für die Förderung und den Neubau regenerativer Stromerzeugungsanlagen in der Region". Gegenüber 1998 spart der Landkreis sogar noch knapp 130.000 Mark an Stromkosten, da er wie alle Kunden von den seit der Marktöffnung gesunkenen Preisen für konventionellen Strom profitiert. Durch die regionale Stromerzeugung und umfangreiche Investitionsmaßnahmen fließen die Mittel zudem zurück in die Region, stärken das dort ansässige Gewerbe und den Arbeitsmarkt".
Den Focus im Ausbau regenerativer Erzeugungsanlagen legt die HEAG NaturPur AG auf zukunftsweisende Technologien wie die Photovoltaik und Biomasseanlagen, wofür das Unternehmen bis 2001 aus eigenen Mitteln drei Millionen Mark investieren wird. "Das Bezugsvolumen vom Landkreis Bergstrasse ermöglicht uns langfristig weitere Investitionen in Neuanlagen, die wir entsprechend unserem Motto wieder unseren Kunden zugute kommen lassen - in diesem Fall also der Region Bergstrasse", kommentiert NaturPur-Vorstand Lothar Litters die Auswirkungen der Kreisentscheidung auf sein Unternehmen.
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