NaturEnergie vs. Stadtwerke Waldshut-Tiengen: Runde zwei geht an NaturEnergie

Zu Beginn des Markenstreits hatte Thomas Zwigart, Pressesprecher der Naturenergie-Tochter EnergieDienst Rheinfelden im strom magazin den Sachverhalt so dargestellt: "Der Name Hochrheinstrom assoziiert, dass der Strom aus der Kraft des Hochrheins, zumindest aber aus Wasserkraft gewonnen wird. Dies ist aber bei den Stadtwerken Waldshut-Tiengen nicht der Fall. Der Stadtwerke-Strom wird hauptsächlich in einem Atomkraftwerk gewonnen und kommt nur zu einem kleinen Teil aus österreichischer Wasserkraft. Er wird nicht im Hochrhein oder im Hochrheingebiet produziert." Das Urteil zum Thema geographische Herkunftsbezeichnung hat nun die Auffassung der NaturEnergie AG (NEAG) aus Grenzach-Wyhlen bestätigt. "HochrheinStrom" müsse nachweislich von diesem Produktionsstandort stammen. Den Standpunkt der NEAG untermauert auch eine repräsentative Kundenbefragung vom Oktober 2000 durch ein unabhängiges Meinungsforschungsinstitut aus Berlin. Über 62 Prozent der Befragten vermuten demnach bei der Produktbezeichnung eine Erzeugung in der Region Hochrhein bzw. am Rhein allgemein.
Die Stadtwerke Waldshut-Tiengen werden beim Oberlandesgericht Karlsruhe Berufung einlegen. Bis zu einer Entscheidung werden die Stadtwerke ihre Werbestrategie auf den Slogan "H-Strom" beschränken, hieß es in einer Pressemitteilung.
E-Auto gratis betanken beim ADAC
Auch im Jahr 2015 gibt es beim ADAC den Strom für Elektroautos umsonst. An den 38 Ladesäulen des Automobilclubs können Mitglieder und Nichtmitglieder ihr Fahrzeug betanken. Das Angebot gibt es bereits seit 2010. Wer es nutzen möchte, kann sich in den Geschäftsstellen des ADAC weiter informieren.
Netzagentur: Das Stromnetz kommt gut über den Winter
Das deutsche Energieversorgungssystem ist einem Pressebericht zufolge für die kalte Jahreszeit gewappnet. Die Situation werde im kommenden Winter "angespannt, aber beherrschbar" sein, zitierte die "Süddeutsche Zeitung" am Freitag aus einem internen Papier des Bundeswirtschaftsministeriums.
Bilanzkonferenz von KWR und KWL: Ergebnisse zufriedenstellend
Greenpeace energy geht gegen Stadtwerke Karlsruhe vor
NaturEnergie AG fordert einen Strom-Schiedsrichter