N-ERGIE beschafft Strom für Ruhr-Zink bis 2007
Über ihr Münchner Energiehandelsunternehmen Syneco wird die Nürnberger N-ERGIE AG pro Jahr etwa 455 Gigawattstunden Strom an den Feinzinkhersteller Ruhr-Zink GmbH liefern. Die Partner verlängerten ihren bestehenden Vertrag bis 2007, das eingesetzte Produkt nennt sich "Smart Index".

Nürnberg (red) - Die Nürnberger N-ERGIE AG wird bis 2007 den Strom für die Ruhr-Zink GmbH liefern. Das vereinbarten die Vertragspartner bereits Mitte Februar. Der neue Vertrag sieht eine Beschaffungsmenge von 455 Gigawattstunden vor. Dies entspricht einem Jahresstromverbrauch von knapp 150 000 Einfamilienhäusern.
Dabei bezieht die Ruhrzink Energie über das Produkt "Smart Index", bei dem die Strommengen an einen Index des EEX-Terminmarktes gekoppelt werden. Die abgenommene Menge variiert je nach Preisentwicklung. Die N-ERGIE beschafft den Strom über das Energiehandelsunternehmen Syneco (München), an dem sie als Hauptgesellschafterin beteiligt ist.
"Der innovative Beschaffungsprozess war für Ruhr-Zink entscheidend, den Vertrag mit der N-ERGIE abzuschließen. Aber auch das gewachsene Vertrauen zwischen den beiden Unternehmen, die - immer auf gleicher Augenhöhe - gemeinsam neue Wege suchen, dürfte eine wichtige Rolle gespielt haben", erläuterte Bernd Kallies, Leiter Vertrieb Geschäftskunden.
Höhere Strompreise in München, Nürnberg und Augsburg
Einwohner von München, Nürnberg oder Augsburg müssen in diesem Jahr für Strom deutlich tiefer in die Tasche greifen als bisher. Die Mehrkosten für eine Modellfamilie liegen nach Angaben der Versorger im zweistelligen Euro-Bereich. Auch die Gaspreise steigen in manchen Orten.
Techem: Heizpreise in vergangener Saison gestiegen
Um durchschnittlich 21,6 Prozent sind die Heizkosten in der vergangenen Saison gestiegen, hat der Energiedienstleister Techem in einer aktuellen Analyse festgestellt. Insbesondere in den Regionen um Freiburg, Kassel und Berlin mussten die Haushalte tiefer in die Tasche greifen.
Neue Yello-Preise: Vielverbraucher können sparen (erw.)
Seit Beginn der Woche können Verbraucher auf der Internetseite des Kölner Stromanbieters mittels der Postleitzahleneingabe herausfinden, wie viel Strom von Yello in ihrem Wohnort kostet. Die Redaktion des strom magazin hat das System mit verschiedenen Postleitzahlen gestestet. Ergebnis: Vielverbraucher können sparen, für Wenigverbraucher lohnt sich ein Wechsel zumeist nicht.