Mecklenburg-Vorpommern fördert Strom aus Biomasse

Umweltminister Wolfgang Methling (PDS) meinte, allein aus Klimaschutzgründen müsse der Energieträger Biomasse endlich stärker in den Vordergrund rücken. Eine von der Berliner InnoTec Systemanalyse GmbH vorgelegte Studie halte den von Dänemark für 2010 angesetzten Biomasseanteil von 20 Prozent auch in Mecklenburg-Vorpommern für durchaus realisierbar. Durch auf diese Weise eingesparte fossile Brennstoffe, könnten pro Jahr 3,15 bis 3,6 Millionen Tonnen Kohlendioxid weniger in die Atmosphäre gelangen.
Schon jetzt würden durch die bestehenden 24 größeren Anlagen auf Biomasse-Basis jährlich 650 000 Tonnen CO2 eingespart. Weitere Anlagen zur Verwertung von Biogas, Alt- und Restholz sowie nachwachsenden Rohstoffen wie Chinaschilf und die gezielte Nutzung der in Mülldeponien entstehenden Gase seien geplant. Weitere Informationen bei der Schweriner Volkszeitung.
CO2-Steuer: Energiebranche kontert mit eigenen Modellen
Zur CO2-Steuer legte Umweltministerin Svenja Schulze erst kürzlich ein Konzept vor. Dabei sollen Kraftstoffe, Heizöl und Erdgas stärker besteuert und Bürger über eine Klimaprämie wieder entlastet werden. Die Energiebranche wirbt mit eignen Konzepten.
Großbritannien kündigt Aus für Diesel-Autos an
In Großbritannien sollen ab 2040 keine Diesel- und Benzinfahrzeuge verkauft und ab 2050 auch nicht mehr gefahren werden. Das kündigte Umweltminister Michael Gove an.
VDEW-Präsident Dr. Heinz Klinger: "Stromversorger sind größte Nutzer erneuerbarer Energien"
VDEW-Präsident Dr. Heinz Klinger: "Regenerative brauchen Wettbewerbsdruck"
Umweltbundesamt: Geringerer Energieverbrauch wichtig