Mainova-Ergebnis 1999 stark verbessert

Die Umsatzerlöse von 1,82 Milliarden DM wurden aus dem Verkauf von Gas (41,5 Prozent), Strom (37 Prozent), Wasser (12,7 Prozent) und Fernwärme (5,5 Prozent) sowie aus Nebengeschäften (3,3 Prozent) erwirtschaftet. Sie sind 1999 nochmals um 135 (Vorjahr 100) Millionen DM zurückgegangen; bereinigt um die zum 01.04.1999 erhöhte Erdgassteuer belief sich das Umsatz-Minus sogar auf 180 Millionen DM (9 Prozent). In der Stromsparte hat sich der Umsatz vor allem aufgrund der wettbewerbsbedingten, massiven Preissenkungen in der zweiten Jahreshälfte 1999 um etwa 75 Millionen DM ( -10 Prozent ) vermindert. Im Jahresdurchschnitt lagen die Tarifpreise um 5,5 Prozent, die Sonderpreise um 11 Prozent unter Vorjahresniveau. Auch erste wettbewerbsbedingte Absatzverluste im Großkunden-Bereich (-1,5 Prozent) haben zu dem Umsatzrückgang beigetragen.
Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs hat sich das Betriebsergebnis aufgrund deutlich verminderter Aufwendungen für Material und Abschreibungen um fast 85 Millionen DM, das sind mehr als 100 Prozent verbessert, obwohl aufgrund des drastischen Strompreisverfalls auch 1999 nochmals eine außerordentliche Abschreibung in Höhe von 100 (Vorjahr 140) Millionen DM auf die Heizkraftwerke vorgenommen werden musste.
Die 69. Ordentliche Hauptversammlung der Mainova Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, findet am 23. August 2000 statt.
Höhere Netzkosten verteuern den Strom
Die Netznutzungsentgelte werden in vielen Städten steigen. Das wird sich auf den Stromrechnungen für das kommende Jahr niederschlagen. Allerdings sind die Strompreise an der Börse gefallen, wodurch Preissenkungen von Seiten der Stromversorger möglich sind.
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